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Mittwoch, 16. November 2011

Nur noch vier Wochen!

Heute möchte ich (San) gerne einmal festhalten, wie es uns in den letzten Monaten und Wochen, also seit dem feststeht, dass wir unseren Traum - die Reise verwirklichen, so ergangen ist. Denn auch die Gedanken dazu, sollte man festhalten, so lange sie im Kopf noch frisch sind.

Eines muss man zunächst ganz klar sagen: Es gibt aktuell nur ein Ziel: der 15.12. - Start unserer Reise.
Was nicht etwa heißt, dass wir Alles und Jeden um uns herum vergessen. Das Gegenteil ist eher der Fall. Beide wollen wir unseren Arbeitsplatz bestmöglich verlassen und soviel wie möglich vorher abgearbeitet haben. Beide wollen wir alle Freunde und Verwandten soweit wie möglich gerne vorher noch einmal sehen und Zeit mit diesen verbringen. So kommt es, dass wir mittlerweile seit Wochen fast täglich ausgebucht sind. Aber das sind wir ja generell von uns schon gewöhnt ;-)

Während für uns diese Reise scheinbar ganz normal ist und uns keinerlei Angst bereitet oder Mut abverlangt, sehen dies einige scheinbar etwas anders. Es ist vor allem aber auch interessant, wie die Leute - egal ob Familie, Freunde, Arbeitskollegen oder sonstige Bekannte auf unsere Reise reagieren. Natürlich gibt es die Solchen, die sich wirklich von Herzen mit uns freuen, es gibt die Neider, die es einem aber gönnen und dann gibt es leider auch ganz klar die Neider, die es einem nicht gönnen.

Eins muss ich mal ganz klar sagen: Jeder, und wirklich jeder kann eine solche Reise machen - man muss nur wissen, wie wichtig und damit was es einem Wert ist. Man muss einmal den Schritt wagen und einfach keine Ausreden zulassen. Sei es der Job, das liebe Geld, Verpflichtungen, was auch immer. Wenn man nur möchte und für sein Ziel kämpft, dann kann man alles erreichen! Wir leben schließlich nur einmal!

Ich finde es wirklich interessant, dass es tatsächlich Leute gibt, die nicht sich selbst bestrafen, dass sie selbst nie den Mut hatten, so etwas durch zu ziehen, sondern uns dann Steine in den Weg werfen. Zwar anders aber doch ähnlich dem Prinzip der amerikanischen Mütter, die nie etwas erreicht haben und nun zwanghaft ihre Töchter zu Beauty-Queens machen wollen. So hat diese Reise (neben dem, dass sich häufig das wahre Gesichter erst zeigt, wenn es darauf ankommt) durchaus schon vorher einige Erkenntnisse gebracht:

1. Schon wenn man plant, eine solche Reise zu machen, sollte man direkt ein neues Konto einrichten. Denn was bringt es, fleißig ein neues Konto einzurichten, damit man "mit" diesem reist um jaaa nicht das Hauptkonto mitzunehmen, wenn man anfangs über sein "altes" die Flüge und Hotels bucht und somit doch wieder die Kreditkarte des Hauptkontos mitnehmen muss :-(
2. Bei der Reiseroute die Visapflicht der Länder checken. Häufig ist das erteilte Visum nur 3 Monate ab Ausstellung gültig, so dass es bei Besorgung vorab dann knapp werden kann, wenn man eher am Ende in die visapflichtigen Länder fliegt.

Ansonsten haben wir in den letzten Wochen fleißig sämtliche To Do´s abgearbeitet. So dass es dahin gehend seit einigen Tagen ruhiger geworden ist. Anfangs scheint die Liste einfach nicht kleiner zu werden und immer wieder fallen einem eher Dinge ein, die die Liste wieder länger werden lassen. Aber wir sind ja Orga-Meister und haben daher alles nach und nach abgearbeitet:
- Route und sämtliche Transportwege durchexerziert inkl. erstem Screening der Unterkünfte
- Imfpungen
- Visa für drei Länder
- Reiseapotheke
- Flugbuchungen
- Hotels für Shanghai, Phillis und Singapur
- Hautarzt, Zahnarzt, HNO,...
- Eröffnung neues Konto und Notfall-Plan erstellen
- Vollmachten
- diverse Kündigungen
- Reisekranken, Rücktritt, Unfall, Abbruch, Gepäckversicherung
- ...
und das sind nur einige der Dinge, an die man und frau denken muss.

Da wir aber sooo fleißig waren, können wir uns nun sogar schon um Packdetails kümmern - meine Lieblingsbeschäftigung :-)
Zum Hintergrund: Um richtig in Stimmung zu kommen und vor lauter Vorfreude habe ich schon als Teenager 2-4 Wochen vorher meinen Koffer gepackt. Ich zügel mich also gerade sowas von dermaßen, aber die Klamotten bin ich dann doch schon mal durchgegangen. *hähää*
Mittlerweile weiß ich ja, was man braucht und was nicht und so packt man die Taschen für eine Asienreise wirklich komplett anders, wie wenn man in Europa bleibt. Da landen eher Sachen in der Tasche die:
- gut Luft durchlassen,
- leicht sind,
- bestenfalls noch mit mindestens einem anderen Teil einer Kombi kombinierbar sind, so dass man eine Vielzahl von Tragemöglichkeiten mit so wenig wie möglich Klamotten hat, ohne immer gleich auszusehen,
- nicht meine Lieblingsklamotten sind und gut und gerne auch während der Reise in die Tonne können
- praktisch sind (Einteiler sind es leider nicht, denn man muss an die Toilettensituation und Kombifähigkeit denken),...

Nun haben wir noch vier Wochen :-) Jeden Morgen wachen wir auf und zählen einen Tag weniger. Ich glaube die nächsten Wochen werden wie im Flug vergehen und schwupps, sitzen wir im Flieger...

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