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Samstag, 31. Dezember 2011

Silvester 2011/12

So ihr Lieben, das Jahr neigt sich dem Ende. Zeit um allen einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.

Wir haben uns heute im Laufe des Tages die Frage gestellt, wie ihr heute Abend feiert und würden uns daher über Kommentare freuen die die Feierlichkeiten beschreiben. Ihr könnt uns natürlich auch eine Mail auf samapa@me.com schicken, wenn ihr nur uns mitteilen wollt was ihr macht:-)
Würden uns freuen von euch zu hören bzw. zu lesen.

Bei uns laufen die Vorbereitungen für das New Years Eve-Event auf Hochtouren. Tagsüber wurden schon die Boxen(türme) und passende Verstärker geliefert (Foto) und allerhand kleinere Umbaumaßnahmen im Gastro Bereich vorgenommen. Gerade baut die Band auf.

P.S.: Wir haben neue Fotos hochgeladen u.a. noch drei Nachzügler von Shanghai.


Freitag, 30. Dezember 2011

(29.12.11) Tag 14 - Tauchen @ Apo Island

Endlich stand Tauchen auf dem Tagesprogramm. Eine Tauch-Safari nach Apo Island. Tauchfreunden wird bei dem Namen das Herz aufgehen. Genau wie mir in Zukunft, wenn ich den Namen höre. Zu schön waren meine zwei Tauchgänge bei denen ich zum ersten Mal mein neues Unterwasser-Spielzeug, meine Unterwasser-Kamera mitgenommen habe.

Ein Part der Bilder sind online, nicht wundern dass sie etwas Blau sind, für einen Rotfilteraufsatz hat es nicht mehr gereicht :-( Ich hoffe trotzdem das meine Begeisterung damit klarer wird. Wem das Rot fehlt, muss warten bis sie gephotoshopt sind:-)

Abends war dann auf dem Basketball Platz Party angesagt, bei der wir mal vorbei geschaut haben, allerdings waren wir mehr als doppelt so alt wie der Rest, so dass wir nach einem Getränk wieder gegangen sind. Allerdings sollte uns die Party bis nachts um 3 Uhr begleiten, in dem die extrem aufgetreten Bässe unser Zimmer haben vibrieren lassen.

(27./28.12.11) Tag 12/13 - Siquijor Inseltour

Da das Wetter sich als wechselhaft darstellte, entschieden wir uns einen Scooter zu mieten, um eine Inselrundfahrt zu machen. Ich war ja noch vom Vortag eingefahren.
Hätte man unsere Tour mittels GPS verfolgt, dann hätte man sehr gut sehen können wie oft wir hin und her gefahren sind, ehe wir die Sehenswürdigkeiten gefunden hatten.
Marco zu Sandra:"meinst du das ist der alte große Baum der auf der Karte eingezeichnet ist"
San:"nein da hätte es vorhin rechts abgehen müssen" Marco:"ok"
Paar Minuten später Marco zu San:"ist das nicht schon der nächste große Ort"
San:"ja, dann haben wir den Baum verpasst und wo ging es ab zu den Wasserfällen?"
Also mit den Moped den Berg wieder runter und wieder rauf ehe wir doch festgestellt haben dass ein Ort mehr ein Gebiet meint, was letztendlich von Ort zu Ort reicht. Wir haben dann letztendlich neben dem jahrhundertealten Baum auch die traumhaft schönen dreistufigen Wasserfälle gefunden, wie auch die alte Kirche in einem kleinen Ort. Wobei hier weniger die Kirche das
Highlight war als zwei "handsome" Deutsche, wovon einer Bilder machte und der oder besser die andere wartete:-)
Man kann Sandra nicht mal zwei Minuten alleine lassen, ohne dass sie von Einheimischen bzw. Philippinos, die gerade im eigenen Land Urlaub machen, angequatscht wird und vor deren Kameras posiert! Da kam gleich eine ganze Familie mit zehn Leiten und wollte Fotos mit ihr machen: Gruppen-, Einzel-, Dreierfotos. Opa, Cousine, Schwester,...

Weiter ging unsere Tour in den Norden, wo wir neben Mangroven-Wäldern ein kleines Resort gefunden haben, was auch als Ausflugsziel von den Einheimischen genutzt wird. Hier wurde gegrillt und gechillt um den Felsen in der Mitte des Strandes nutzten die Kids als "Sprungturm" in das Meer. Ich schätze das waren locker 10m. Neben dem Sprungpodest gab es noch zwei Wasserröhrenrutschen die ebenfalls im Meer endeten. Das alles für mehr oder weniger lau.

Nach dem Break - vor allem für den Po - ging es auf die zweite Hälfte der Insel,
wobei wir die mehr oder weniger schnell bewältigten und nur noch mal für Internet hielten.

Die ganze Rundfahrt haben wir dann Nachmittags beendet. Das Einzige was wir in der Zeit noch mehr als die ca 50 Schulen gesehen haben, waren Basketball Plätze! Sportart #1! Jede Schule hatte einen und darüber hinaus gab es noch einige selbst gebaute zwischen den Häusern, die mit einfachen Mitteln zurecht gezimmert waren aber trotzdem zum Spielen reichen.

Am nächsten Tag hieß es dann Unterkunft wechseln und wir sind vom Royal Cliff ins Coral Cay Resort gewechselt, wo wir eigentlich hinwollten allerdings bei Ankunft am 26.12. nichts frei war. Jetzt schon :-) Wir bestellten Romeo, unseren persönlichen Fahrer für 10 Uhr um die 3 km mit Sack und Pack wieder gemeinsam zu bewältigen. Immerhin war sein Gefährt schon unser Gepäck erprobt!
Leider mussten wir nach unserem unserem Check In feststellen, dass unser traumhaft weißer Strand nicht zum Baden geeignet war, denn im Wasser war der Boden so modrig das nach einigen Metern selbst das Laufen schwer geworden ist, also verbrachten wir den Rest des Tages am Pool der sich ebenfalls sehen lassen kann.
Nachdem Sandra ihre Massage genossen hat und ich mich in der Zwischenzeit zum Tauchen auf Apo Island eingetragen hatte, gab es das erste Billard-Match, wo Sandra stark angefangen, allerdings auch stark nachgelassen hat:-)
Die Anlage ist fantastisch. Neben Billard gibt es allerhand andere Möglichkeiten des Zeitvertreibs. Von einem kleinen Fitness Studio, Dart, Bücherregal, Kayak, bis hin zu Brettspielen ist alles da um die Zeit angenehm zu gestalten.

Dienstag, 27. Dezember 2011

(26.12.) Tag 11 - Auf dem, statt im Wasser

Heute stand Abschied sagen auf dem Programm von Ron und seiner Crew und vor allem von den Jungs und Carl, dem alten Weltenbummler.
Wobei Sandra gestern bereits festgestellt hat, dass, obwohl die Jungs und wir unterschiedliche Routen nehmen, wir zum selben Zeitpunkt in Singapur sein werden. Somit steht einem Wiedersehen in ca. 2 Wochen wenig entgegen. Carl verkürzte aufgrund unserer Abreise seinen Aufenthalt bei Ron und besucht dafür seinen Freund in Dumaguete einen Tag länger ehe er auf unsere aktuelle Insel nach kommt. Wie es manchmal das Schicksal so will, sitzen wir nun in Carls Hütte im "Royal Cliff Cottage", nach dem uns unsere ausgesuchte neue Heimat nicht überzeugt hat.
Aber erst mal zurück zur Anreise: Im Dauerregen ging es zum Pier von wo aus wir mit dem Boot bei starkem Seegang nach Siquijor übersetzten. Unser Fahrer, Romeo, brachte uns erst auf die andere Seite der Insel, wo wir dann festgestellt hatten, dass wir dort nicht bleiben wollten. Romeo empfahl uns dann ein Hotel In der anderen Richtung. Also ging es zurück am Pier vorbei zu einer traumhaft schönen Anlage die allerdings erst in zwei Tagen wieder freie Zimmer hat. Somit entschieden wir uns kurzerhand so lange im Nachbar-Cottage unter zu kommen, ehe wie feststellten, dass das den Namen trug, den Carl uns als Bleibe auf der Insel nannte. So klein ist die Welt :-)

Ein Highlight war das Habal Habal- fahren mit Romeo, da sein Moped nicht genügend Power hatte für uns und unser Gepäck, mussten wir aktiv mitarbeiten wenn es an einen Berg ging. Da die Reifen durchdrehten, mussten wir unsere Gewicht nach vorne verlagern, damit wir nicht wieder rückwärts herunter rollten. Ein Bild für die Götter oder alle am Strassenrand stehenden Philippiner, "mei, schau dir die Langnasen an, was machen die denn da für Sachen in dem Moped!?"

Weiteres Highlight des Tages war dann, als wir wenige Minuten nach unserem Check In uns ein eigenes Moped ausgeliehen haben und ich es sicher über die Insel chauffieren durfte. Sandra schien erst noch sehr skeptisch, wurde dann entspannter, als ich sicher den ersten Kühen, Hühner Familien und Hunden und was einem sonst noch auf oder an der Strasse begegnen kann, ausgewichen bin.

Unser Cottage ist sehr süß, da es in sich sehr verwinkelt ist und somit viel größer wirkt als es tatsächlich ist.
Der Beach Front Bereich ist terrassenförmig abgestuft und ebenfalls verwinkelt was bei gutem Wetter traumhafte Fotos zulässt. Von unserem Strand aus lässt es sich direkt Schnorcheln. Das einzige was nicht ganz ins Bild passt ist die etwas lieblose Zimmer- und Balkon- Gestaltung.



Tag 9/10 - Weihnachten auf Philippinische Art

Nach unserem Ausflug zur Internet-Tankstelle, wo ein Wunderheiler nebenan sein Unwesen trieb, ging es auf philippinische Art, sprich zu viert auf nem Moped zurück zur Anlage.
Lustig wurde es, als Sandra das erst merkte als uns ein paar Minuten später ein anderes Moped überholte und dort ebenfalls vier Personen drauf gesessen haben und sie sagte: "Oh man da sitzen sogar vier Leute drauf" (Video anschauen)!

In der Anlage wurde erst mal wieder das Volleyballnetz gespannt und das erste mal ohne Simon die Linien gezogen:-(

Abends haben wir dann mit Carl und den Jungs zusammen gegessen. Wir sind schon eine richtige Einheit geworden. Da bei den Philippinern ähnlich dem amerikanischen Vorbild erst vom 24. auf 25.12. der Weihnachtsmann kommt, haben wir es ohne Santa dafür mit Tanduay Rum gemütlich gemacht.

Am nächsten Morgen war dann erst mal allgemeine Katerstimmung angesagt. Nachdem wir vor unserem Frühstück bereits unsere Gastgeschenke an die Kinder der Bedienungen verteilt hatten, ging es erst mal zum Weiterschlafen an den Strand. Mittags sollte es dann immer wieder mal leicht regnen, was uns aber nichts weiter ausmachen sollte. Bereits für vier Uhr war unser "Christmas Special Dinner Menü" geordert, das wir ebenfalls zu fünft einnehmen sollten.

Es wurde ein sehr lustiger Abend, wir schauten dass wir die Angestellten schnellst möglich zu ihren Familien nach Hause schickten und sie uns nur noch zwei Flaschen Wein da gelassen haben:-)

Zum Abschluss von Negros und dem Monarch Sands, folgt nun ein Bericht über unseren Resort-Besitzer Ron. Ein ehemaliger Spieler aus Chicago.
Müsste ich von Ron ein Portrait-Bild erstellen, würde ich dieses im Comic-Style erstellen und Sprechblasen mit "Boom", "Bang" und "Poooower" setzen. Das sind seine Lieblingsworte wenn er auf Seemanns-Art seine ellenlangen Tages-Geschichten erzählt. Viel lieber erzählt er allerdings, und zwar jedem gleich bei der Begrüßung, dass er weiß wie man Geld macht. Wenn es in den letzten 6 Tagen etwas zu bestätigen gab, dann dass er mit der Aussage recht hat. Das Dumme an der Sache ist nur, dass wir auf der anderen Seite des Pesos "sitzen" und uns schon beim Tauchen (was wir dann nicht gemacht haben) gefragt haben, warum es soviel teurer ist als bei unserem Besuch im März auf Malapascua.
Wenn man ihn darauf anspricht dann ändert er "Boom" das Thema.
So geschehen als unsere Jungs nach dem ersten starken Regen das Wasser bis zum Hals stand weil das Dach undicht war. Seine Erklärung war dann ungefähr so: "es ist schwierig herauszufinden wo ein Dach undicht ist, es muss dazu regnen und heute ist in Dumaguete ein Mädchen im Meer ertrunken, unfassbar oder!?".
Gestern hat Carl beim Versuch, betrunkene Wandersänger vom Strand zu fotografieren, ein Weinglas zerstört und sah sich kurz darauf in der Diskussion mit Ron, warum denn nun ein Glas auf seiner Rechnung steht! Wohl gemerkt das Glas war ein Werbegeschenk von "AVON" wie unverkennbar darauf stand.
Gut auch, dass er uns am Anfang mitgeteilt hat, dass es nur morgens und abends ein paar Stunden Strom und heißes Wasser gibt (alles ist seit Tagen aufgrund des Taifuns ausgefallen und läuft nur über Generator) und nicht auf die Idee gekommen wäre uns dafür mit irgendwas als Entschädigung entgegen zu kommen. Aber als die Kinder am Weihnachtsabend ihm den Strom für dreissig Minuten abgeschaltet haben, weil er ihnen nichts geben wollte, war es "Bang", eine unglaubliche Geschichte die nicht für ihn tragbar war :-)

Ein Dank an Ron an dieser Stelle, da wir dank seiner Methoden a) viel lernen konnten, wie man es trotzdem mal probieren kann und b) wir jeden Abend viel lachen konnten über ihn weil wir es immer wieder durchschaut hatten. Danke Ron!

PS: Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel wurde uns nicht berechnet, das haben wir den Leuten gegeben, die es wahrlich verdient haben: deine Jungs und Mädels die jeden Tag 10-12 Stunden schuften und ein fantastisches Essen kredenzen :-) Jedem Das, was er verdient.



Samstag, 24. Dezember 2011

Maayong Pasko (Frohe Weihnachten)

Wir wünschen euch allen und euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage.

Senden euch sonnige Grüße von den Philippinen.

Grüße
SaMaPa

Tag 8 - Dumaguete

Heute sollte es nach einer unruhigen Nacht, da es stark regnete, nach unserem alltäglichen nach-dem-Frühstück-Volleyball-Match mit den Jungs, "Clever" und Lukas, plus unserem schweigsamen Nachbarn und unserem Babysitter-Kind Simon nach Dumaguete gehen.
Simons Eltern haben ohne großes Zögern uns ihren 9-jährigen Sohn für heute überlassen und haben uns bevor sie Tauchen gegangen sind großzügige 100 Pesos (1,50 Euro) für Essen und Getränke dagelassen, davon gingen etwa 94 Pesos für Süssigkeiten im ersten Supermarkt drauf;-)

Dumaguete ist so etwas wie DIE Stadt auf der Insel und unsere Vorbereitung auf den Trip gestern Abend hatte etwas von der Szene aus dem Film "The Beach" als die Insel Bewohner auch in die Stadt gefahren sind und von allen Dagebliebenen Bestellungen mit auf den Weg bekommen haben.
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und war allein schon ein Abenteuer. Don, der Besitzer der Anlage hat uns mit seiner Familie mitgenommen, so dass in seinem kleinen Van 11 Personen (davon zwei Kinder und ein Baby) Platz finden mussten. Vorbei an allerlei philippinischen Straßenleben, Kühen und anderen Skurrilitäten wie völlig überladene Scooter und Mini-Busse, die hier die Leute von A nach B bringen.
Die Mini-Busse sind immer sehr farbenfroh angemalt und dekoriert mit meistens viel Chrom und Gott-Sprüchen drauf.

Nach unserer Ankunft erklärte uns Don kurz die Topographie der Stadt, was in etwa zwei Sätzen erledigt war. Unser primäres Ziel war einen ATM (Geldautomat) zu finden, denn es gab auf der ganzen Insel nur hier etwas das EC/Kreditkarten lesen kann. Wir brauchten dringend Geld genau wie die anderen Mitreisenden!
Auf den Strassen herrschte Chaos wie wir es auch von Zuhause gewohnt sind am 23.12. :-)
Nach unseren Besorgungen suchten wir nach der überschaubaren Anzahl der ATM's. Dort reihten sich meist 30 Personen, um an Geld zu kommen. Was wir nach längerer Suche nach Alternativen zu guter letzt auch machen mussten. Kurz darauf ging es schon wieder zurück.

Einzig hervorzuheben gilt die Armut die durch die vielen Bettler, meist bettelnde Kinder, die uns alle paar Meter angesprochen haben, deutlich wurde.

Zurück in der Anlage überlegten wir, wie wir den Tannenbaum perfekt in Szene setzen können. Carl, unser Kameramann nahm sich der Sache an.
So dass wir wenig später viel Spass hatten beim gemeinsamen Shooting.
Beim Abendessen tauschten wir unsere Bilder aus und hatten eine Menge Spass aufgrund der gemachten Fotos.
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein paar Cocktails beim Lagerfeuer am Strand, auf das Simon bestanden hatte, da seine Familie heute leider das Resort verlässt :-( We will muss you Simon!

Freitag, 23. Dezember 2011

Tag 5-7 - Frieren vs. Schwitzen

Nach dem wir unsere Koffer aus den Hotel abgeholt hatten, ging es mit Hochgeschwindigkeit Richtung Flughafen. Hochgeschwindigkeit trifft es in diesem Fall ganz gut, denn wir hatten anstatt der Metro, die ebenfalls zum Airport fährt, den Transit Zug (Magnetschwebebahn) genommen, der die Spitzengeschwindigkeit von 425 km/h erreicht. Leider ist das nur morgens uns nachmittags der Fall, so dass wir nicht über 301 km/h hinaus gekommen sind. Das sollte allerdings reichen um in 8 Minuten (!) am Flughafen zu sein.
Dort reichte es nach den ganzen Sicherheitsüberprüfungen gerade noch für einen Whopper auf Afrikanische Art, sprich ToGo und das direkt zum Gate.
Ring, 50 Rmb (chinesischen Währung) in die schlechte Wortspielkasse für Yannic!

Zum Abschluss von China sollten wir noch erwähnen, dass wir auf unseren Blog genau so wenig zugreifen konnten, wie auf Freenet oder Facebook, da diese Seiten durch die chinesische Regierung gesperrt sind. Die Blog-Einträge die hoffentlich hochgeladen wurden, haben den Weg ins www nur dank iPad App gefunden. Es gibt halt doch für alles ein App:-)

Nach unserem 3 1/2 stündigen Flug von Shanghai nach Manila (Hauptstadt der rund 7.000 Inseln umfassenden Philippinen), ging es nach einem 2 1/2 Stunden Aufenthalt eine weitere Flugstunde weiter zu unserem Zielort Dumaguete, auf der Insel Negros.
Dort angekommen, holte uns wie besprochen ein Fahrer ab, ehe es durch den Berufsverkehr von tausenden hektisch sich überholenden Mofas, Mopeds und TukTuks ging, die eine Art Wettrennen abhielten, ohne dass es am Ende einen Gewinner zu geben schien. Wie haben wir das vermisst ;-)

Auch konnten wir die Aufräumarbeiten des Taifuns, der vor wenigen Tagen über die Philippinen hinweg gefegt ist und vielen Menschen, vor allem Fischern das Leben gekostet hat, sehen. Wir konnten noch die restlichen Schlammmassen auf den Strassen sehen, die durch die heftigen Regenfällen von den Bergen herunter gespült wurden.
Der Taifun hat leider auch unsere Stromleitung von unserem 6 Bungalow umfassenden Ressort gekappt. So dass uns nun nur Strom dank Stromgenerator morgens und abends zur Verfügung steht. Auch das Internet hat es erwischt, nur das konnte nicht wieder hergestellt werden, somit leben wir weiter ohne den Anschluss zur digitalen Aussenwelt.

Monarch Sands, unsere kleine und gemütliche Anlage liegt abgeschieden an einer kleinen Sandbucht, die von Palmen umsäumt wird. Das Publikum der 12 Betten Anlage ist der vorherrschenden Gemütlichkeit angepasst. Da haben wir Carl, einen amerikanischen Kameramann der seit Jahren in Shanghai als Freiberufler arbeitet und sich jedes Jahr so einteilt, das er nicht mehr als 8-9 Monate arbeitet und den Rest des Jahres reist und dabei Bücher schreibt. Eine Int. Familie aus Hongkong, Mutter aus Taiwan, Vater aus England und ihrem 9 jährigen Sohn, Simon.
Dann die zwei Jungs, wovon diese aus Tschechien kommen, aber in der Slowakei arbeiten. Dagegen sind wir echt unspektakulär!

Simon hat mich auch schon ins Herz geschlossen, was bestimmt nicht nur daran liegt dass ich mit ihm Fussball und Volleyball spiele, sondern ihm auch so lustige Sachen wie "Ich bin ein German Schnitzel" beigebrachte habe. So sah er allerdings nach unserem Volleyball Match auch wirklich aus:-)
Seinen neu erlernten Lieblingssatz hat er gestern den ganzen Abend bis zum Einschlafen, ganz zur Verzweiflung seiner Eltern, vor sich hingesungen. Kann sein dass die mich nicht mehr so mögen:-) Obwohl wir haben noch einen gut. Denn an unserem ersten Tag hier hat sich unsere Einkaufspolitik direkt bezahlt gemacht. Vater und Sohn Simon haben nach dem Abendessen herum getollt und zum Schluss "Hängematte herunterwerfen" gespielt. Sandra meinte "bis einer weint", worauf ich antwortete "es wird nicht der Junge sein". Ein paar Minuten später ging erst das Licht aus, ehe der Simon angelaufen kam und nach First Aid verlangte, da sein Vater am Kopf blutete:-) Was war passiert? Obwohl die Palmen hier einiges abkönnen, war dann das Gewicht vom Vater + Beschleunigung durch das Drehen des Sohnes dann etwas zuviel. Durch das Drehen löste sich eine Seite der Hängematte und das Holz was die Hängematte breit macht schlug mit einer Kante den Vater auf den Kopf der eine Platzwunde davon getragen hatte. Also wir in unser Zimmer, wo erst unsere Stirntaschenlampe ihren ersten Einsatz haben sollte, da ja kein Strom sprich Licht da war und anschließend unser neu erworbenes First Aid Pack Premiere feierte.

Der Rest des Tages besteht eigentlich nur aus Klärung elementarer Fragen, wie z.B. Hängematte oder Liege und Sonne oder Schatten bei gelegentlichen Abkühlen (sofern man bei lauwarmen Wasser davon sprechen kann) beim Schwimmen zum vorgelagerten fest verankertem Floß.
Vormittags Volleyball spielen und Nachmittags Kajak fahren bzw. Schnorcheln.

Das Leben kann so hart sein.

Kaum zu glauben dass wir noch vor weniger als 6 Stunden vor unserer Ankunft hier die Frage stellte: ein oder zwei Schals bzw. Socken und wo wärmen wir uns gleich auf!?

Montag, 19. Dezember 2011

Tag 4 - doch noch gefunden...

... es hat sich versteckt, das alte China in Shanghai, aber wir haben es doch noch gefunden.

Nach dem Yannic uns im Hotel abgeholt hat und wir dort unser Gepäck weggeschlossen haben, ging es als Trio zum Mc Donald-Frühstück. . Nach der Stärkung ging es nochmal zur Yu Yuan/Old Town. Dort haben wir zwischen den ganzen neuen Hochhäuser noch ein Viertel gefunden, wo kein Gebäude hoher als zwei Stockwerke war und unten das Leben pulsierte, hier wurden wir nicht alle 2m angequatscht oder in einen Laden "gezogen", sondern nur wundernd beäugt - haben sich hierhin scheinbar noch nicht so viele "Langnasen" verirrt. Aber das sind wir ja schon gewohnt. Yannic und mir boten sich viele Möglichkeiten tolle Streetfotografien zu machen. Yannic erzählte uns dann das um solche Viertel eine Mauer gebaut wird, die dann kurz danach die Bauabsperrung bildet um dann für weitere Hochhäuser als Stellplatz zu dienen. In der Tat sollten wir wenig später eine solche Mauer sehen, das Viertel war umringt von Luxus Kaufhäusern, also kann man sich vorstellen wie es mit dem Block demnächst weiter geht. Sehr schade für das Stadtbild wenn es solche Viertel dann nicht mehr gibt. Wahrscheinlich wird sich dann ein findiger Geschäftsmann finden, der Tagestouren für Touristen zu solchen Vierteln anbietet, die dann vor den Türen der 19 Millionen Einwohner Stadt liegen.

Durch das Herumlaufen haben wir dann auch Sandras Klimbim-Mile gefunden, die wir schon seit Anfang unseres Besuches gesucht haben. Hier gab es von Weihnachtsdeko über Babysachen (nur als Mitbringsel gedacht) bis zu Winter-Acessoires alles zu Spottpreisen. Aber wir haben keinen Platz mehr im Gepäck, kein Geld in der Währung und heute Abend geht schon unser Flug auf die Philippinen.

Endlich Sommer, Sonne, Sonnenschein !!!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Tag 3 - In Shanghai

Heute ist unser Tag mit purem Luxus gestartet. Wir waren zum Frühstück mit Yannic und Kerstin im Hyatt Park Hotel im World Financial Center verabredet. Was ein tolles Frühstück, es gab Nichts, was es nicht gab und das beste war der tolle Ausblick vom 91. Stock über die Stadt. In aller Ausgiebigkeit haben wir das genossen - das gönnt man sich nicht alle Tage. Zum Abschluss gab es beim Besuch auf der Toilette ein weiteres Highlight! Ein Toiletten-Erlebnis der besonderen Art. Neben dem, dass die Toilettenbrille beheizt war und sich automatisch bei Kabinenbetritt aufgeklappt hat, hat nach dem Geschäft ein zwei stufiger Wasserstrahl hinten und bei Bedarf auch von vorne gereinigt (wohl eher was für Frauen:-) und zum Schluss noch geföhnt ohne dass man sich bewegen musste. Der Knaller. Sandra und ich sind völlig aufgelöst von der Toi wiedergekommen und mussten unser Erlebtes gleich mit den Anderen teilen.

Nach dem leckeren Start in den Tag ging es mit einem kleinen Spaziergang am Apple-Store vorbei ehe sich unsere Wege teilten. Sandra ging ausnahmsweise mal etwas Shoppen und ich ausnahmsweise fotografieren. Yannic hatte für sich, Kerstin und mich einen Fotowalk mit Führung bereits im Vorfeld klar gemacht.
So trafen wir uns mittags am Eingang eines belebten Parks mit einer Fotografin aus Düsseldorf die seit einiger Zeit in Shanghai lebt. Nach Fotogrundkurs-Wiederholungen für mich, ging es in einer 10er Gruppe durch den Park. Eins kann ich sagen, wir wurden von allen Seiten belagert. Sobald wir irgendwo standen, wurden wir begafft und angesprochen als ob die Leute in dem Park noch nie einen Weißen gesehen hätten. Neben den verschieden Übungen warteten jede Menge Motive auf uns. Es wurden Karten gespielt, musiziert, getanzt und gesungen. Das Ganze bei einer Eiseskälte (wobei es wärmer war als die letzten Tage) und der Park war randvoll, wobei es im Sommer noch viel voller wäre! Nach dem Park ging es mit der Gruppe durch ein nahegelegenes Wohngebiet, wo man das eigentliche chinesische Leben noch etwas erleben konnte. Also das, was wir die ganze Zeit etwas vermissten. Zur Dämmerung trafen wir uns mit Sandra wieder und verabschiedeten uns von Kerstin, sie musste zurück nach Muschi. Alternativ auch wie Muschi nur mit W genannt, denn dort leben die beiden.

Anschließend ging es zum Hot Pot- Essen, eine Art chinesisches Fondue. In der Mitte des Tisches köchelt Suppengemüse vor sich hin und man bestellt sich die Sachen die man dann darin kochen möchte. Auch dieses Mal hatte Yannic ein gutes Händchen für die Wahl des Lokals.
Nach dem Essens-Fiasko dieses Jahr in Hongkong, muss ich sagen dass ich positiv überrascht bin was das Essen angeht.

Morgen geht es in die letzte Runde.

Samstag, 17. Dezember 2011

Tag 2 - Taxi, Taxi ...

... ich bin noch nie so viel Taxi gefahren, wie heute. Grund: Yannic ist Mr. Taxi! Jeder von uns hat seinen Tick und Yannic seiner ist, auf die Strasse zu springen und ein Taxi anzuhalten, das ihn bzw. in dem Fall uns, mitnimmt. Das macht er auch sehr gut, das will gelernt sein :-) Er hat "keine Lust sich mit den Öffentlichen auseinander zusetzten und außerdem kostet das Taxi hier nix". Beim Letzteren muss ich ihm Recht geben, kostet wirklich nix, allerdings die Öffentlichen auch nicht.
Seine Art des Fortbewegens hat allerdings den Nachteil das man sich nicht wirklich mit der Topologie der Stadt auseinander setzen muss, was wir heute feststellen dürften.
Dafür hat er uns heute Mittag in einem kleinen tollen Restaurant den Tisch gedeckt, in dem er viele tolle unterschiedliche chinesische Köstlichkeiten aus der Karte auswählte.
Dieses köstliche Mahl hatten wir uns nach dem Yu Yang Tempel und Garden und einer ausgewachsenen Shopping Tour auch wirklich verdient.

Vielleicht noch etwas mehr von der Stadt an sich: Wenn man den Reiseführern glaubt, dann wurden die meisten Modernisierungen zur Expo 2010 abgeschlossen und der Wandel der Stadt zum angestrebten Ziel: New York des 21. Jahrhunderts, nimmt Form an. In dem stetigen: schneller, höher und weiter, ist leider unseren Geschmackes nach, das chinesische Etwas gänzlich verloren gegangen. Sandra fehlen die "schmuddeligen asiatischen Ecken" - ihr ist einfach alles zu "geleckt". Wenn das so weiter geht, werden wir später einmal in einer Welt leben, in der man keine Städtereisen mehr machen braucht. Denn dann sieht jede Innenstadt der Welt gleich aus, Shoppingmalls an Shoppingmalls mit Glasfasade etc. in denen Zara, Starbucks und all die anderen Ketten die gleichen Preise weltweit aufrufen, die wir auch in der MyZeil vor der Tür zahlen würden. Schade eigentlich.
Shanghai ist zweifelsohne eine tolle, saubere und sichere Stadt aber den Aussagesatz, sie sei chinesischer als Hongkong, kann ich wirklich nicht bestätigen, hatten wir doch Anfang des Jahres in HK mehr den Eindruck des Asia-Way-of-Live in der Stadt der duftenden Blüten (HK) wieder zu erkennen. Uns erinnert Shanghai eher an das ebenfalls schnell wachende Singapore und denke das ist auch der passendere Vergleich. Ergänzung San: also bei mir liegt die Stadt im Ranking eindeutig weit hinter Bangkok und Hongkong!

Außer Taxifahren in Asien, das wird immer einzigartig und ein Erlebnis bleiben. Denn es gibt nur eine Regel: Es gibt keine! Rote Ampel - nur eine Empfehlung des chinesischen Verkehrsministerium. Stopp-Schild genau wie Zebrastreifen nur eine Straßenverschönerung. Das Tragen von Motorradhelmen und Sicherheitsgurten nur interessant wenn es gerade in die Mode passt. Hupen mit Licht oder Signalgeber dagegen ein Muss. Vielleicht ist das ja auch der wahre Grund, warum Yannic so oft mit dem Taxi fährt.

Tag 1 - Schei... kalt!

Der Wind weht und die Frisur sitzt nicht.

Es ist bibber kalt und daher war der erste Gang in die Geschäfte: Mützen und wärmere Sachen für drunter kaufen. Trotz warmen Sachen frieren wir, denn unsere Aufwärm- Absichten sind leider nicht aufgegangen. Scheinbar sind Sandras Gebete erhört worden...
Rückblick: Vorletzte Woche in der Wiesbadener Innenstadt sind wir noch schnell zum "IKEA für Parfüm" gegangen, drinnen begrüßten uns die Verkäuferinnen in T-Shirt bzw. Blüschen. Da draußen etwa 5 Grad waren und wir entsprechend eingepackt waren, schwitzten wir nach ein paar Minuten und Sandra meinte: Was eine Energieverschwendung, die Verkäufer stehen im T-Shirt und wir schwitzen und in den Jacken einen ab!"
Zurück nach Shanghai: Genau das ist hier nicht der Fall und eigentlich ist es noch extremer. So stehen hier die Verkäuferinnen in den Shoppingmalls wirklich in voller Wintermontur im Laden bei angenehmen 5 Grad Raumtemperatur. So hat es sich gestern zugetragen, dass wir im Starbucks uns eigentlich Aufwärmen wollten dann aber ebenfalls in Jacke und mit Schal bzw. Handschuhen unseren leckeren Grünen Tea Latte (GTL) versucht haben zu trinken. Versucht, nicht deshalb weil es zu kalt war, sondern weil der GTL nicht wie zu vermuten, ein grüner Tee war mit einem Schuss Milch, sondern irgendwas zwischen Fischbrühe und zerkleinerten Algen. Yannic (bzw. Mr. Taxi) der Bruder von Markus, einem Arbeitskollegen, sollte dann statt 10min über 30min auf sich warten lassen. Mit ihm sind wir dann noch anschließen in einen Pub was Essen gewesen und haben guter live Musik gelauscht.

Aus unserer Reiseerfahrung waren wir eigentlich mit unserer Visitenkarte vom Hotel in Landessprache gut gerüstet, so dachten wir, doch leider konnte der Taxifahrer Fahrer genau soviel Chinesisch wie wir. Apropos Hotel, dort angekommen erwartete uns im Manhattan Business Hotel endlich wieder warmes Wasser. Welches Business hier gemeint ist, lässt sich nur vermuten. So haben wir ein rundes Bett in einem plüschigen Zimmer mit hinter dem Bett roten Samt vor dem ein roter durchsichtiger Vorhang den Raum dekorieret. An der Decke prangt ein ebenfalls runder großer Spiegel und das Ganze lässt sich mit gelben Licht am Spiegel abdunkeln. In solche Hotels werden eigentlich nur Ergo- und BW- Versicherungen Mitarbeiter geschäftlich untergebracht, neuerdings scheinbar auch die R+V :-) Aber eine tolle Lage hat es, sauber ist es und das Bett flauschig.

So wir gehen erst mal schlafen. Morgen geht es mit dem Yannic und der Kerstin, eine österreichische Bekannte von ihm, hoch oben im 91. Stock frühstücken und der Bericht von heute folgt.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Es ist angerichtet...

Man nehme:

- 2x Personen
- je Person ca. 18kg Gepäck
- 93 Tage (am besten im Winter:-) )
- Ein halbes Dutzend (+1) verschiedene Länder
- 3x Visa (Vietnam, Myanmar und China)
- 3x Mobile Endgeräte (z.B. iPod, iPad & Co)
- eine Handvoll gedruckter Bücher
- zwei dicke Reiseführer
- eine Brise von Tipps von Leuten, die schon vor Ort waren (Achtung nicht zu viel, das kann den eigenen Geschmack beeinflussen)
- grosse Portion Reise- und Entdeckungslust

Das Ganze sollte 7 Monate vorbereitet werden und dann bei ca 30 Grad genossen werden.

Wir freuen uns, euch auf diese köstliche Reise mitzunehmen.

SaMaPa

Mittwoch, 16. November 2011

Nur noch vier Wochen!

Heute möchte ich (San) gerne einmal festhalten, wie es uns in den letzten Monaten und Wochen, also seit dem feststeht, dass wir unseren Traum - die Reise verwirklichen, so ergangen ist. Denn auch die Gedanken dazu, sollte man festhalten, so lange sie im Kopf noch frisch sind.

Eines muss man zunächst ganz klar sagen: Es gibt aktuell nur ein Ziel: der 15.12. - Start unserer Reise.
Was nicht etwa heißt, dass wir Alles und Jeden um uns herum vergessen. Das Gegenteil ist eher der Fall. Beide wollen wir unseren Arbeitsplatz bestmöglich verlassen und soviel wie möglich vorher abgearbeitet haben. Beide wollen wir alle Freunde und Verwandten soweit wie möglich gerne vorher noch einmal sehen und Zeit mit diesen verbringen. So kommt es, dass wir mittlerweile seit Wochen fast täglich ausgebucht sind. Aber das sind wir ja generell von uns schon gewöhnt ;-)

Während für uns diese Reise scheinbar ganz normal ist und uns keinerlei Angst bereitet oder Mut abverlangt, sehen dies einige scheinbar etwas anders. Es ist vor allem aber auch interessant, wie die Leute - egal ob Familie, Freunde, Arbeitskollegen oder sonstige Bekannte auf unsere Reise reagieren. Natürlich gibt es die Solchen, die sich wirklich von Herzen mit uns freuen, es gibt die Neider, die es einem aber gönnen und dann gibt es leider auch ganz klar die Neider, die es einem nicht gönnen.

Eins muss ich mal ganz klar sagen: Jeder, und wirklich jeder kann eine solche Reise machen - man muss nur wissen, wie wichtig und damit was es einem Wert ist. Man muss einmal den Schritt wagen und einfach keine Ausreden zulassen. Sei es der Job, das liebe Geld, Verpflichtungen, was auch immer. Wenn man nur möchte und für sein Ziel kämpft, dann kann man alles erreichen! Wir leben schließlich nur einmal!

Ich finde es wirklich interessant, dass es tatsächlich Leute gibt, die nicht sich selbst bestrafen, dass sie selbst nie den Mut hatten, so etwas durch zu ziehen, sondern uns dann Steine in den Weg werfen. Zwar anders aber doch ähnlich dem Prinzip der amerikanischen Mütter, die nie etwas erreicht haben und nun zwanghaft ihre Töchter zu Beauty-Queens machen wollen. So hat diese Reise (neben dem, dass sich häufig das wahre Gesichter erst zeigt, wenn es darauf ankommt) durchaus schon vorher einige Erkenntnisse gebracht:

1. Schon wenn man plant, eine solche Reise zu machen, sollte man direkt ein neues Konto einrichten. Denn was bringt es, fleißig ein neues Konto einzurichten, damit man "mit" diesem reist um jaaa nicht das Hauptkonto mitzunehmen, wenn man anfangs über sein "altes" die Flüge und Hotels bucht und somit doch wieder die Kreditkarte des Hauptkontos mitnehmen muss :-(
2. Bei der Reiseroute die Visapflicht der Länder checken. Häufig ist das erteilte Visum nur 3 Monate ab Ausstellung gültig, so dass es bei Besorgung vorab dann knapp werden kann, wenn man eher am Ende in die visapflichtigen Länder fliegt.

Ansonsten haben wir in den letzten Wochen fleißig sämtliche To Do´s abgearbeitet. So dass es dahin gehend seit einigen Tagen ruhiger geworden ist. Anfangs scheint die Liste einfach nicht kleiner zu werden und immer wieder fallen einem eher Dinge ein, die die Liste wieder länger werden lassen. Aber wir sind ja Orga-Meister und haben daher alles nach und nach abgearbeitet:
- Route und sämtliche Transportwege durchexerziert inkl. erstem Screening der Unterkünfte
- Imfpungen
- Visa für drei Länder
- Reiseapotheke
- Flugbuchungen
- Hotels für Shanghai, Phillis und Singapur
- Hautarzt, Zahnarzt, HNO,...
- Eröffnung neues Konto und Notfall-Plan erstellen
- Vollmachten
- diverse Kündigungen
- Reisekranken, Rücktritt, Unfall, Abbruch, Gepäckversicherung
- ...
und das sind nur einige der Dinge, an die man und frau denken muss.

Da wir aber sooo fleißig waren, können wir uns nun sogar schon um Packdetails kümmern - meine Lieblingsbeschäftigung :-)
Zum Hintergrund: Um richtig in Stimmung zu kommen und vor lauter Vorfreude habe ich schon als Teenager 2-4 Wochen vorher meinen Koffer gepackt. Ich zügel mich also gerade sowas von dermaßen, aber die Klamotten bin ich dann doch schon mal durchgegangen. *hähää*
Mittlerweile weiß ich ja, was man braucht und was nicht und so packt man die Taschen für eine Asienreise wirklich komplett anders, wie wenn man in Europa bleibt. Da landen eher Sachen in der Tasche die:
- gut Luft durchlassen,
- leicht sind,
- bestenfalls noch mit mindestens einem anderen Teil einer Kombi kombinierbar sind, so dass man eine Vielzahl von Tragemöglichkeiten mit so wenig wie möglich Klamotten hat, ohne immer gleich auszusehen,
- nicht meine Lieblingsklamotten sind und gut und gerne auch während der Reise in die Tonne können
- praktisch sind (Einteiler sind es leider nicht, denn man muss an die Toilettensituation und Kombifähigkeit denken),...

Nun haben wir noch vier Wochen :-) Jeden Morgen wachen wir auf und zählen einen Tag weniger. Ich glaube die nächsten Wochen werden wie im Flug vergehen und schwupps, sitzen wir im Flieger...

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Tick tack Zeit wird knapp - 50 Tage und kein Tag mehr

Heute ist mein Geburtstag und eins meiner Geschenke war das wir Halbzeit im abschneiden unseres Maßbandes gefeiert haben. Begonnen bei der magischen 100 stehen nun nur noch 50 Tage zwischen uns und dem Abflug.

In den vergangenen 50 Tagen haben wir, wenn wir ehrlich sind etwas die Planung und todo's vernachlässigt. Aber das konnten wir nach dem wir anfangs schon gut Gas gegeben haben. Hoffentlich rächt sich das nicht!
In der Zwischen Zeit haben wir eine Reihe von Impfungen hinter uns gebracht und das erste von zwei Visums haben wir ebenfalls schon im Pass.

Unsere Vor Ort Todo's nehmen auch Form an. Neben den Sachen die wir aus dem letzten Thailand Urlaub noch offen haben und nun planen nachzuholen:

- Thai-Cocking-School
- Thaiboxkampf in BKK

Sind nun dank meines B-Day's noch,

- Quad fahren in Kambodscha
- Trike Fliegen (Art Segelflieger nur mit Motor)
- Ballonfahrt in Myanmar

hinzugekommen. Denke langweilig wird uns nicht;-)

So das war es mal wieder
Das Geburtstagskind

Dienstag, 6. September 2011

100-Tage-Countdown hat begonnen

So heute ist es soweit, wir können mit dem Abschneiden unseres Maßbandes anfangen.

100 Tage vor dem Abflug haben wir schon allerhand an Vorbereitungen getroffen, haben aber auch noch eine Menge zu tun.
Derzeit steht das Grundgerüst um alle geplanten Stationen zu besuchen (Philippinen und Myanmar sogar komplett). In Zahlen sind das 12 Flüge und an 28 von 92 Tagen haben wir ein Dach über dem Kopf. Da wir nicht mehr planen zu buchen, kann man sagen die Vorbereitungen diesbezüglich sind so gut wie abgeschlossen.

Jetzt steht uns die Aufgabe bevor, laufende Kosten zu minimieren, Impfungen zu Prüfen und Visum zu beantragen.

Aber es sind ja bekanntlich die vielen kleinen Dinge, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber wir haben noch 100 Tage Zeit :-)

So langsam baut sich auch die Vorfreude auf. Um sicher zu gehen das wir all unsere Freunde noch mal vor dem Abflug sehen, haben wir die Woche bereits eingeladen für in über 3 Monaten zum Glühwein-Umtrunk. Untypisch für uns.

Grüße
SaMaPa

Freitag, 19. August 2011

Mit FlipFlops durch den nächsten Winter


Dies wird die Geschichte meiner geliebten weiss/blauen australischen Havaianas FlipFlops.

Als wir die Tage mal wieder für unsere kommende Reise planten, fiel mir auf, dass meine geliebten 7-Meilen-Stiefel (Kaufdatum Januar 2009) jeden der 15 australischen Dollars wert waren.
So sollten diese "Troyen-Begleiter" mich nicht nur einen Monat lang sicher durch den 5. Kontinent bringen, sondern noch im gleichen Jahr London und die Ostküste (u.a. NYC und Washington DC) der USA bewältigen, bevor sie Anfang zwanzigzehn wieder auf weite Reise nach Asien geschickt wurden. Hier bewältigten sie erst den Großstadt-Jungle von Kuala Lumpur, bevor es in den richtigen malayischen Jungle ging. Vorbei an grosser Elefantenscheisse, rein in das wilde Treiben vom historischen Georgetown.
Im Anschluss sollte es dann für die Schuhe nach Thailand gehen. Wo sie allerdings bedingt durch den feinen Sandstrand auf Ko Lanta nur zweite Wahl blieben und erst wieder so richtig in Bangkok ihren Dienst aufnehmen konnten.
Zurück in Europa sollten sie neben einigen deutschen Strassenkilometern, noch in Frankreichs Hauptstadt Paris, und der Küstenregion rund um Montpellier wieder durch Sohlenabrieb an Form verlieren, bevor sie in Rom's kleinen engen Strassen an den heißen Tagen so lange gelaufen wurden, bis im wahrstensinne des Wortes die Sohlen geglüht haben.

Anfang diesen Jahres dann wieder die bekannte Strecke nach Asien. Während es in Hongkong zu der Jahreszeit noch zu kalt für die FlipFlops war, dürften sie die Winterschuhe dann aber auf den Philippinen ablösen. Nach den überschaubaren Weiten der kleinen Insel Malapascua sollten auf Bali wieder einige Meter auf den Kilometerzähler gelaufen werden. Der eigentliche Abschluss für die Asien-Saison 2011 sollte in Singapore stattfinden. Vorbei an der Mosche in der Arab Street, den quietschbunten Häusern und Ständen in Little India, rüber zum quierligen China Town, kommt es nun doch anders als gedacht.

Nie machten sie schlapp - eigentlich immer nur der Träger.
Nun werde ich werde euch brauchen: in Shanghai, auf den Philippinen, Thailand, Vietnam und Myanmar. Ich verlasse mich auf euch. Wer weiß, vielleicht kommt ihr in den nächstem jahren wieder an dem laden vorbei in dem ich euch gekauft habe...

Zusammenfassung:
1. Australien
2. England
3. USA
4. Malaysia
5. Thailand
6. Deutschland
7. Frankreich
8. Italien
9. Hongkong
10. Philippinen
11. Indonesien
12. Singapore
13. Holland

Donnerstag, 28. Juli 2011

Barfuss durch den nächsten Winter

So, es ist schon wieder passiert. Kaum 2-tage aus dem letzten Urlaub (Segeln in Holland) wieder da, schon wieder Urlaub gebucht:-)

Dieses mal wir es länger sein als alles bisher dagewesene.

Nach unserem letzten Urlaub war schnell klar, dass wir eine tolle Zeit hatten aber ein Monat doch zu kurz ist. Das hört sich bestimmt für die meisten aussenstehenden blöd an, ist aber so! So machten wir uns schon direkt nach unserer Ankunft an die Überlegung eine Auszeit zu nehmen. Nach langen Planungen, wie man das stemmen kann, welche Route wir einschlagen werden, wie man das Gespräch mit den Arbeitgebern sucht und, und, ... stehen wir nun an dem Punkt: es gibt kein Zurück! Das JA von den Arbeitgebern haben wir und seit Montag (den 26.6.2011) auch die Tickets für unsere Reise.

Montag, 25. April 2011

25.04.2011 - Singapore

Raus aus Nusa Dua und Abreise aus Bali. Ein weiteres Kapitel unserer Reise ging zu Ende mit dem Start unserer Jet Star Maschine Richtung Singapore. Für 23 Euro sollten wir einen sehr angenehmen 2 1/2 Stunden Flug in einem mal wieder nicht voll besetzten Flugzeug erleben.
In SG angekommen, hatten wir auch schon die Nachricht dass Moni, unsere Bekanntschaft von den Gili Inseln schon im Hotel auf uns wartete. Im Re! Hotel angekommen, stellten wir wieder einmal fest, dass wir ein glückliches Händchen für unsere Bleibe hatten. Das Designer-Hotel in Leuchtfarben beherbergte auch das beste Bett mit dem flauschigsten Kopfkissen unserer gesamten Reise:-)
Kurz frisch gemacht, holten wir Moni eine Etage tiefer ab und sollten sofort starten Richtung Marina Bay. Moni kommt gebürtig aus Bamberg und lebt derzeit in Wangen. Sie ist allein unterwegs und das erste mal in Asien. Da sie ihre Reise in Jakarta gestartet hat und anschließend über Java nach Bali gereist ist, hat sie unseren größten Respekt. Fanden wir ja unseren Jakarta Stoppover schon mehr als anstrengend, wie muss es dann für jemanden sein der nach 10, 11 Std. Flug das als erstes zu sehen bekommt!?
Am Marina Bay angekommen, staunte ich nicht schlecht was hier alles seit meinem letzten Besuch in 2008 gebaut wurde. Eines muss man ihnen ja lassen, sie machen keine halben Sachen! So bestaunten wir auf unserer Umrundung der Bay, die Open-Air-Tribüne, die sowohl für Formel 1-Rennen, als auch durch Wechseln des Untergrunds von Fußball bis Eishockey alle Möglichkeiten bietet. Die neue Shopping-Mall unter den drei überdimensionalen "Wäscheklammern" die als Bürohochhäuser dienen, bietet abends eine Licht und Lasershow und und und.
Am nächsten Morgen ging es dann mehr oder weniger ausgeschlafen und frisch gestärkt nach China Town und anschliessend durch Little India bevor wir unsere kulturelle Tour in der Arab Street bei den Arabern beenden sollten. Die Mädels drückten den refresh Knopf und schon konnte es zum heiss ersehnten Shooooooooping auf die Orchard Road gehen. Einer ewig langen Strasse die eine Aneinanderreihung von Einkaufspalästen ist. Letztendlich sollten wir gerade mal zwei der vielen Malls nur zum Teil schaffen. Dieses mal habe ich zuschlagen können, da ich sowohl im Nike als auch im Tiger Laden Schuhe in meiner Größe endlich gefunden habe*jippy*.
Da wir uns zum besser Shoppen vorrübergehend von Moni getrennt haben, trafen wir uns Abend zum gemeinsamen After-Shopping-Cocktail und gingen in das Partyviertel Clarke Quay, wobei wir bestimmt mehr nach einem Schluck Wasser in der Kurve aus sahen. Waren wir drei doch ziemlich fertig.
Nach einer weiteren Nacht in dem geilen Bett, sollte es am nächsten Tag auf Sentosa Island gehen. Eine kleine vorgelagerte Insel, die einem künstlich angelegten Abenteuerspielplatz für gross und klein gleicht. So gibt es Delphin Shows, eine Unterwasser Welt eine Art Sommerrodelbahn und seit meinem letzten Besuch wurde nebenbei auch noch ein Universal Studio Park eröffnet. Unser Ziel sollte allerdings der Strand sein und dort genau gesagt das Cafe del Mar. Wir ergatterten noch eine der freien liegen und waren erschrocken wie heruntergekommen es war. Als ich 2008 das letzte mal dort war wurde es gerade eröffnet und seit dem wohl für die Instandhaltung nichts getan. Wir liessen uns unseren Cocktail trotzdem schmecken ehe wir uns nun ganz, zumindest für den Urlaub, von Moni verabschiedeten. Sie wollte noch in die unterwasserwelt und in den Vogelpark und wir auf die Orchard Road, vielleicht gab es noch was, was wir gestern vergessen hatten :-)
Abends hieß es dann abschied nehmen denn um 23:00 Uhr ging unserer Flug Richtung Heimat.

Freitag, 22. April 2011

Nusa Dua, oder wie andere auf Bali Urlaub machen :-)

Wie wir feststellen mussten war unserer Reiseführer, Stefan Loose, dieses mal keine gute Wahl. Verkauft er uns anfangs bei unserem Bali Aufenthalt schon Padangbai als "... ein entspanntes Fischerdorf, abseits der Hauptstraße in einer kleinen Bucht mit schönen Strand mit ein paar schön bemalten Fischerbooten, wo es sich lohnt 2-3 Tage zu verweilen". Sah die Wirklichkeit wohl eher so aus, dass es nun ein Umschlagsplatz für Touristen ist, die von den Gili's oder Lembongan übersetzten und von aufdringlichen Strassenverkäufern und Kofferträgern belagert werden. Es war der einzige Ort, an dem wir einen Übergriff zwischen einem penetranten Einheimischen und einem Touristen auf der Strasse gesehen haben und der einzige Ort, wo für öffentliche Toiletten Geld verlangt wurde. Der Strand war übersät mit Booten so dass Schwimmen oder Baden unmöglich gewesen wäre. Immerhin haben wir dank unserer Schweizer Bekanntschaft, die sich trotz unserer Pandangbai Berichte nicht davon haben abbringen liessen, zwei Nächte dort zu buchen, herausgefunden dass es ein guter Ausgangspunkt zum tauchen gewesen ist. Wenigstens etwas, wenn es schon an Land nicht schön war.

Heute Abend haben wir uns ein weiteres Fischerörtchen, Jimbaran, vom Loose empfehlen lassen: "... mit romantischer Atmosphäre zum Sonnenuntergang mit ein paar günstigen Fischrestaurant's". Unser Taxifahrer meinte auch, dass es sehr romantisch ist. Dachte ich noch kurz vor Ortseingang dass ein Busunternehmer hier sein Parkgelände hat und einen Großteil aller Buse auf Bali sein eigen nennen kann, wurden wir kurz darauf eines besseren belehrt. Denn aus dem kleinen Fischerdorf in romantischer Atmosphäre wurde eine Aneinanderreihung von Riesenlokalen (mussten auch gross sein um die Menschenmassen zu versorgen) mit einer Unmenge von Stühlen am Strand. Die R+V Kantine ist in der Mittagszeit einen Ruhe Oase dagegen. Haben wir noch vor zwei tagen den letzten frischen Fisch am Strand von Gili Air, mit einer Handvoll anderer unter dem wirklich romantisch aufsteigenden Mond und sternenklaren Himmel gegessen, tauschten wir nun das Licht des Mondes gegen die Scheinwerfer der Flugzeuge aus, die auf dem nur etwa 4 km entfernten Airport zum Landeanflug ansetzten.
Total entspannend. Der günstigste Fisch kostete natürlich das Doppelte versteht sich, bei der romantischen Atmosphäre. Damit es sich für die Touribomber auch lohnt, wurde in jedem, wirklich in jedem Restaurant ein hübscher Papphintergrund gestellt und Kecak oder Legong Tänze aufgeführt. Was neben ein paar weiteren Musikern, die von zu Tisch zu Tisch gingen, ein Meer an Klängen ergab. Wenigstens der Himmel hatte ein Einsehen und hat zwischen zeitlich mal kurz angefangen zu weinen.

Das Ganze reiht sich in unser Mittagserlebnis ein: Waren wir von tripadvisor schon vorbereitet, dass der Strand nicht der sauberste ist und eine Vielzahl von Wassersportgeräten dort für einen Lärmpegel sorgten, dass es bei anderen schon unangenehm aufgestossen ist, dachten wir das wenigstens Baden möglich sei. Weit gefehlt. Es war so dreckig dass Baden unmöglich war. Man hätte auch um sein leben fürchten müssen, in Anbetracht dass man von einem Boot, Jet Ski oder Banana irgendwas umgefahren worden wäre, selbst in Strandnähe. So lagen alle in ihren tollen 4 und 5 Sterne Bunkern am Pool mit Blick auf einen dreckigen Strand mit noch dreckigeren Wasser. Herzlichen Glückwunsch. Da wir über booking.com unser Rumah Bali B&B bebucht haben, wissen wir, was die Hotels direkt am Strand kosten. Da waren zum Teil welche dabei, wo zwei Nächte soviel kosteten wie wir für den gesamten Urlaub bezahlt haben!!! ernsthaft!

Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es in Kuta aussieht. Für die Touristen, die da bereits waren, ist das hier bestimmt alles Erholung und abseits vom Tourismus.
Wir können jedenfalls überhaupt nicht verstehen, wie man hier seine Urlaub verbringen kann, denn alles ist künstlich und hat nichts vom eigentlichen Bali. Selbst das indonesische Essen in den Restaurants wurde europäisiert.

Aber sollen die sich alle stapeln, dann haben wir die wirklich idyllischen Orte dieser Welt noch für uns!

Donnerstag, 21. April 2011

Gili parTyRAWANGAN & Gili Afternoon It's Raining

Wir hätten vor zwei Tagen einfach im Boot sitzen bleiben sollen, als wir die Chance hatten direkt nach Gili Air weiter zu fahren. Darüber sind wir uns einig. Aber wir wollten uns noch mal einen andere der Gili Inseln anschauen und letztendlich ist es Jammern auf hohem Niveau. Hätten wir nicht gewusst wie schön, ruhig und relaxt es nur 20 min mit dem Boot weiter gewesen wäre, hätten wir die letzte Nacht auch noch auf Gili parTyRAWANGAN verbracht. So lösten wir uns bei unserer Unterkunft der letzten beiden Tagen aus und setzten mit dem Boot nach Gili Air (Afternoon It's Raining) über. Leider war in unserer alten Unterkunft nichts mehr frei, so dass wir in das Nachbar Cottage ausweichen mussten.
Auf der Insel angekommen fühlten wir uns gleich heimisch begrüßten uns doch einige bekannte Gesichter am Strassenrand mit "Welcome back". Ich buchte erst mal im Manta Dive einen Tauchgang für nachmittags und Sandra machte es sich in den neuen Strandmöbeln in unserer Strandbar gemütlich. Wie immer sollte es nachmittags kurz und heftig regnen, was mich weniger treffen sollte, da ich eh unter Wasser war :-)
Zurück an Land gab es bei in den chilligen abhäng sesseln vom Scallywags noch einen Kaffee, bevor wir uns für die happy Hour und den lecker Fisch in der chillout Bar fertig machten.
Leider werden wir dieses Paradies zum letzten mal so gesehen haben. Ein Gespräch mit Pia, der divemasterin vom Manta dive, die seit 1 1/2 Jahren auf Air lebt, bestätigte unsere Vermutung, dass hier in letztem Jahr viele Bauprojekte erst abgeschlossen wurden und weitere bereits begonnen wurden. So dass es auf kurz oder lang ein ähnliches Schicksal erleiden wird, wie koh samui in Thailand oder die Nachbarinsel Gili Trawangan, was am Südzipfel eher dem Ballermann als einem Paradies ähnelt. Schade eigentlich.

Sonntag, 17. April 2011

Eat Pray Love

Nach der verzweifelten Suche nach einem schönen Plätzchen auf Bali, sollten wir in Ubud dann endlich unser Glück finden.
Nachdem wir uns kurzfristig entschlossen hatten, doch nur eine Nacht in Tulamben zu bleiben, holte uns unser altbekannter Fahrer um 12 Uhr ab. In Ubud angekommen, merkten wir direkt, dass es uns hier gefallen wird. Die Suche nach einer Unterkunft nahm etwas Zeit in Anspruch, denn entweder war alles voll oder es sollten ordentliche Beträge für schimmelige und / oder miefige Zimmer bezahlt werden. Der letzte Versuch war dann ein Volltreffer. Inmitten der Reisfelder, etwas ab vom Riesentrubel aber dennoch mit super Lage fanden wir ein wunderschönes, familiengeführtes Guesthouse zu einem super Kurs. Das Bad war eine kleine Grotte! Alles strahlte etwas Besonderes aus. Also erkundigten wir zunächst den Ort.
Am zweiten Tag gab es morgens das göttliche Frühstück. Einen ordentlichen Obstteller und einen grünen Pancake mit Banane, Ananas und Kokos. Zum Reinknien! Danach besichtigten wir den Monkey Forest und schauten uns die Hauptstrasse des Ortes an. sogar der "Ralph" hat sich dort niedergelassen. Da es sehr heiss war, entschieden wir uns nach der Erkundungstour für einen relaxten Nachmittag an Nick's Pool. Das war auch eine nette Unterkunft ums Eck, wo wir gegen ein Entgelt von 1,20 EUR den Pool benutzen konnten. Als wir in unser Guesthouse zurück kamen, staunten wir nicht schlecht. Ein australisches Pärchen, welches uns seit unser Ankunft auf Gili Air "verfolgte", hatte sich doch zufälligerweise, nachdem wir uns drei Tage aus den Augen verloren hatten, genau in unserem Guesthouse einquartiert. Das wo es doch sooo viele Unterkünfte in Ubud gibt. Am Abend aßen wir dann die berühmte Bali Smoked Duck - eine auf Reisstroh geräucherte Ente mit typischen balinesischen Gemüse. Sehr lecker.
Den letzten Tag liessen wir uns in ein 7 km entferntes Dorf fahren, wo die ganzen Kunstwerke, die in Ubud überteuert den Tagestouristen auf dem Markt verkauft werden, herkommen. Der Taxifahrer bot uns an für umgerechnet 20 EUR zu warten, aber das war das Vierfache vom Fahrtgeld dahin. Also lehnten wir ab und schlenderten 3 Stunden durch die Hitze und shoppten tolle Kunstwerke. Tja nur wie zurück. Das fragten wir uns, als wir merkten, dass da nicht ein Taxi war, weil wir mal wieder die einzigen Tourist vor Ort waren. Also fragten wir rum. Eine Verkäuferin bot uns an, dass ihr Mann uns auf zwei Scooter zurückfährt, aber so wie die hier fahren... also stellten wir uns einfach die Strasseneinfahrt Richtung Ubud und hofften darauf, dass uns ein paar nette Einheimische mitnehmen würden. Nach einigen Minuten hatten wir Glück. zurück in der Stadt aßen wir dann noch das groß im Reiseführer angekündigte Spanferkel bei einem Essensstand am Eck. Das war auch wieder echt lecker. Für den Nachmittag hatten wir uns einletztes Mal eine Massage in unserem Lieblings-Spa gebucht. Die ganze Zeit hatten wir uns in Ubud überlegt, wo es danach hingehen sollten, wollten wir doch gerne einfach noch ein paar schöne Tage am Strand haben. Sollten wir zurück auf die Gilis und auf Nummer sicher gehen oder auf eine andere Insel, wo die Gemüter sich schieden und die auch teurer schien. Für haben uns ausnahmsweise mal für die sichere der Varianten entschieden und somit dann am Abend noch schnell die Weiterfahrt auf die Gilis eingetütet. Am Abend ging es dann zum Abschluss zu einer traditionellen Tanzaufführung. Ich möchte hiermit Grüße an meine alte Musiklehrerin am Gymi senden, bei der ich doch tatsächlich einmal das Gamelan-Orchester lernen musste und nun - nach Jahrzehnten auch weiß wofür ;-)
Abschliessend können wir für uns sagen, dass Ubud das Schönste von Bali ist ( der Rest war leider enttäuschend). Man kann dort locker eine Woche und mehr zubringen und Relaxen, wandern, Rad fahren, Ausflüge machen und sicher auch zu sich selbst finden.
Ein schönes Fleckchen und verständlich auch, dass die Autorin von Eat Pray Love sich hier vier Monate niedergelassen hat.
Nun geh es aber wieder zurück ins Paradies!

Donnerstag, 14. April 2011

Auf der Suche

Gott sei dank machen wir Individual-Urlaub, denn bei der Suche nach einem netten Plätzchen auf Bali sind wir noch nicht fündig geworden.
Nach unserer Überfahrt von den paradiesischen Gili Inseln, wollten wir 2-3 Nächte im Fischerörtchen Padanga Bai bleiben. Dort hatten wir uns in ein tolles Hotel, was im Stil eines Tempels gehalten wurde und uns 3 Pools zu bieten hatte, einquartiert. Nachmittags machten wir uns dann noch auf einen kleinen Rundgang durch den Ort und Richtung White Beach. Der beschwerliche Weg, vorbei an Kühen, sollte uns in der Hitze einiges abverlangen.
Der Rundgang zeigte uns allerdings auch, dass der Ort keinerlei Charm hatte und wir uns somit fragten, was wir denn hier die nächsten 3 Tage so alles machen wollten. Für Ausflüge, außer auf die Gili's, war der Ort zu abgelegen und dann gab es nur noch die Möglichkeit Tauchausflüge Richtung Tulamben zu machen. Nach Tulamben wollten wir eh, so dass wir nach nur einer Nacht aus dem tollen Hotel ausgecheckt haben, uns einen Fahrer suchten und uns auf den Weg nach Tulamben machten.
Der Fahrer war mehr als pünktlich und hatte allerhand wissenswertes Zusatzmaterial an Informationen für unsere 2 Stunden Fahrt parat gehabt. Mit drei Zwischenstopps, in einem Bali Aga Dorf, wo die Urbalinesen uns ihren Lebensstil näher brachten, einem Wasserpalast und zu guter Letzt noch die tollen und weitläufigen typischen Reisterassen.
In Tulamben hatten wir uns zwei Hotels ausgeschaut und vom Fahrer noch eine dritte Adresse bekommen. Wir staunten nicht schlecht, wollte man für heruntergekommene Anlagen und Zimmer doch verhältnismäßig viel bis sehr viel Geld. So sollte sich der Tipp des fahreres als gut erweisen: eine kleine Anlage die gerade um vier neue Hütten erweitert wurde. Da wir, so wie es aussieht, die ersten waren, die die neuen Hütten bewohnen, haben wir einen für diesen Ort guten Preis bekommen.
Der Ort ist bekannt geworden durch die US Liberty, ein im zweiten Weltkrieg von den Japanern bombardiertes Frachtschiff, was keine 50 Meter vor der Küste gesunken ist. Heute morgen um 7 Uhr sollte es zu einem der beiden Tauchgängen runtergehen, doch ich schaute nicht schlecht als mein Dive Master schon um 6:15 Uhr vor unserer Tür zum Apell gerufen hat. Somit war ich schon um 6:30 Uhr unter Wasser, obwohl der Wecker erst 15 min später klingeln sollte. Man ist ja flexibel:-)
Da man nur das Wrack betauchen kann, stellte sich uns nun beim Frühstück die Frage, was wir denn nach meinem zweiten Tauchgang machen könnten, denn ansonsten ist hier wirklich nichts. Nicht einmal Strand. Die einzige Antwort die uns darauf einfiel, war den Fahrer von morgen früh auf heute Mittag zu bestellen und nach Ubud weiter zu fahren. Was wir dann auch gemacht haben.
Doch zuerst stand mein zweiter Tauchgang auf dem Programm. Ich hatte mich entschieden dass der Divemaster eine Kamera mit nehmen soll, mit der er Bilder von mir und den Fischen machen sollte. Diesmal ging es in das Innere des Wracks. Es war schon aufregend durch die engeren Innenräume zu tauchen, das ganze hat mein Kameramann per Video festgehalten. Sehr geil. Mit einem Riesen Barracuda habe ich dann kurz vor Schluss auch noch posieren dürfen.

P.S.: Dad, alles Gute zum Geburtstag!




Gili Air - Teil 2

Auf meinem Morgen-Tauchgang stellte ich die malerische Schönheit der Gili Inseln fest. Die flachen Inseln liegen etwa 10 km vor dem Gebirgszug des "Festlandes". Als ich gestern morgen auf dem Weg zum Tauchgang vom Wasser aus genau dieses tolle Panorama zu sehen bekommen habe, war ich mehr als angetan.
Während meines Tauchgangs habe ich dann Rochen, Black and White Reef Sharks und zum Abschluss dann noch eine Riesenschildkröte die wir auch gut beobachten konnten, da sie sich ganz locker an einem Riffkante festhielt. Sind schon ganz coole Tiere :-)
Zurück an Land sollten die Regenwolken, die sich in dem Gebirge am Festland den Vormittag gesammelt haben, zu uns auf die Insel kommen. So dass wir es uns gemütlich machten in einer der vielen Bambushütten. Abends sollte es dann noch einmal lecker in die chillout Bar zum Essen gehen. Dort sprachen wir gerade von Neptun als keine zwei Minuten später genau dieser in der Bar stand. Bei dem Neptun handelte es sich um einen neuen Divemaster, den sie zur Feier des Tages in ein Neptun Kostüm gepackt haben und nun zur Schau stellten.

Sonntag, 10. April 2011

Gili Air

Morgens ging es dann zum Pier um von dort mit dem Boot der Dreamdivers nach Gili Air überzusetzen. Gili Air ist die zweitgrößte von drei Inseln (Gili Trawangan und Gili Meno), die zusammen kaum die Fläche von Nordenstadt und Wallau erreichen dürften. Strom gibt es nur durch Generatoren und warmes Wasser nur durch Solarkraft (nicht jede Anlage hat das im Angebot). Pferdekutschen wurden noch nicht durch Autos abgelöst, was in den kleinen Gassen mit dem sandigen Untergrund auch nicht wirklich funktionieren würde. Nach einem kurzen Besuch im Dive Shop schnappten wir uns eine dieser kleinen Kutschen um unsere neue Unterkunft zu suchen, da wir nichts gebucht hatten. Die Pferde hatten allerhand Last mit uns, doch schon nach der dritten Besichtigung sollten wir uns in das mantra dive resort verlieben. Gemütliche Hütten mit einem gewölbten Dach komplett aus Holz mit offenen Badezimmer (so dass wir heute im Regen bei 30 grad unter freiem Himmel geduscht haben:-)
Gestern Nachmittag ging es dann mit den Dreamdivers tauchen. Es gab so viel Fische zu sehen, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hinschauen sollte und zum Abschluss sind wir dann noch an einem Wrack vorbei getaucht. Abends gab es lecker Fisch (den ich kurz zuvor noch habe an mir vorbei schwimmen sehen) direkt am Strand. Die Insel-Party sollte leider ins Wasser fallen, denn das Gewitter vom Festland, was wir als Lichtspektaktel während dem Essen zusehen bekommen haben, kam nun zu uns rüber.
Heute morgen haben wir erst mal im Hotel verlängert und uns um ein Boot für übermorgen nach Bali gekümmert und für nachmittags noch einen Tauchgang, nun aber in unserem Resort für mich gebucht, das praktische war, dass Sandra zum Schnorcheln kostenlos mitkommen konnte. Dort sollten mir neben der tollen Fischwelt zwei Schildkröten die Ehre erweisen.
Generell kann man sagen, dass uns die Insel direkt gefallen hat und nicht mit Sengiggi zu vergleichen ist. Die Leute sind freundlich, es ist mega chillig und einfach eine tolle Atmosphäre. So, wie wir es uns vorstellen!

Sengiggi

Das Beste an Sengiggi war unsere traumhafte Unterkunft. Fotos folgen dann. Hatten wir doch etwas mehr erwartet als alle drei Meter unfreundlich angequatscht zu werden, was teilweise schon mehr als penetrant und somit super nervig war. Aber nach einem langen Reisetag gönnten wir uns mal einen ganz relaxten Tag. Sandra kaufte einen einheimischen Kunstladen auf und wir machten uns mal locker. Abends hat sich dann leider beim Abendessen direkt vor dem Lokal ein Unfall ereignet, wo zwei Rollerfahrer wohl direkt ineinander gefahren sind. So wie die hier fahren ist das eigentlich kein Wunder, aber wenn es dann passiert, erschreckt es einen dann doch.
Nach zwei Nächten sollte es dann aber weiter auf die Gili Islands gehen. Von Sengiggi aus hatten wir die Überfahrt mit dem Boot der Tauchschule und einen ersten Tauchgang für mich gebucht. San will dann langsam beim Schnorcheln testen, wie des dem Ohr geht.

Freitag, 8. April 2011

Abgestempelt

... auch ein langer Reisetag geht irgendwann vorbei.
Nach einer schrecklichen Nacht in einer schrecklichen Stadt, Cebu City, ging es um 5 Uhr Richtung Airport. In Filipino Zeitlupengeschwindigkeit wurde eingecheckt. Man hätte der guten Dame auch bei der Arbeit die Fingernägel lackieren können. Aber wir waren ja im Urlaub und diesmal zeitig am Flughafen. Erst als wir dann dran waren und für gut 13 kg Übergepäck zahlen sollten, wurde es uns zu bunt, wollten wir mit exakt den gleichen Klamotten (abzüglich Stativ und das was an Sonnencreme draufgegangen ist) einchecken. Somit hätten es bei uns zusammen um die 30 kg sein dürfen, aber auf der Anzeige stand was von weit über 40. Was San auf ihre zurückhaltende Art der Guten zu verstehen gab. Der darauf folgende Vergleich auf einer anderen Waage brachte uns ein Ergebnis von immerhin knapp unter 40 kg ein. Ich bin mir sicher, dass wenn wir zwei weitere Waagen genommen hätten, wir noch zwei weitere Ergebnisse bekommen. Naja wir wollten dann auch nicht weiter diskutieren und zahlten den gewünschten Preis.
Unser 3 1/2 stündiger Flug ging dann eigentlich schnell vorbei. In Singapore durften wir dann die gefühlt tausendste Immigration durchmachen. Immigration heißt immer, dass man im Flugzeug oder auf dem Schiffe meist zwei Karten ausfüllen darf mit Reisepass Informationen, die sich später dann nach ewigen Warteschlagen jemand mürrisch anschaut, der nicht "Hallo" sagt oder sagen darf, um anschliessend einen bis ganz viele Stempel in den Pass und das ausgefüllte Blattpapier gedrückt zu kriegen.
Nach unserem Lunch Ausflug nach Singapore (danke Babsi für die Dollar mit denen wir unser Mittagessen bezahlen konnten) ging es von dem sauberen und klar strukturierten Singapore in das völlig chaotische Jakarta. Wir können nur jedem davon abraten mal über Jakarta zu fliegen - selbst zum umsteigen nicht empfehlenswert.
Umsteigen genau das wollten wir nur. Leider ohne die Stempelbürokratie der Indonesier. Es waren weit über 30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von bestimmt 80% in dem nicht klimatisierten Airport, als uns wilde aufgescheuchte Hühner in Uniformen von links nach rechts und der nächste uns wieder zurück schickte. Das Ganze dann fünf Mal!!! Leider gaben uns auch die Schilder keinerlei Hinweise auf irgendwas. Irgendwann sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir uns das Visa kaufen müssen. Was wir dann vor dem Eintreffen der japanischen Groß-Reisegruppen dann auch noch schafften. Somit erhielten wir zwar den ersten Stempel, doch leider hat der in Indonesien nicht viel zu bedeuten, denn andere drei Personen und Instanzen möchten auch noch ihre Daseinsberechtigung haben. Somit sollten wir uns wieder woanders hinten anstellen und und dachten, dass bei dem Vorwärtskommen unser Anschlussflug 3 1/2 Stunden später in Gefahr war.
Als wir am Schalter angekommen waren und der gute unsere Dokumente grimmig begutachtete, kam sein Kollege mit 6 anderen Reisepässen vorbei, die er dann während unserem parallel machen wollte. Wer ihm beim arbeiten beobachten dürfte, wusste, das dass nicht klappen würde. Da war sie wieder: Sandras zurückhaltende Art, die fast dazu geführt hätte, dass er uns keinen seiner vielen Stempel für die Einreise gegeben hätte.
Was anschliessend folgte, war ein Spiessrouten Lauf vom allerfeinsten. Alle sprachen uns an aber keiner wollte helfen, nur jeder uns Geld aus der Tasche ziehen wollte. Wir wussten nämlich nicht, dass wir das Terminal wechseln mussten und als wir es wussten, war das Hinkommen natürlich so gut beschrieben, wie die Einreiseprozedur. Wie der Flughafen den Status "International" bekommen hat, ist uns ein Rätsel.
Da sich der Abflug um 45 min verzögerte, hatten die muslimischen Männer mehr Zeit Sandra zu begaffen. Man muss es leider so sagen wie es war, gaffen. In den meisten Ecken, in denen wir in den letzten zwei Wochen waren, waren wir meist die einzigen Touris, aber so gemustert wie dort sind wir noch nie. (San: Ich habe mich gefühlt, wie eine Stripperin die von oben bis unten mit Sahne besprüht ist und ihren allerersten Auftritt vor einem Haufen 18-Jähriger hat)
... Aber Gott sei dank geht auch so ein Tag irgendwann vorbei. Um 24 Uhr waren wir dann auch In unserem tollen Bungalow, wo wo nun zwei Tage bleiben werden.




Donnerstag, 7. April 2011

Philippinen Fazit

1.Service: Nach dem wir schon in Hongkong tollen Service erfahren dürften, von dem wir Deutschen uns gerne mal eine dicke Scheibe abschneiden könnten, war der Service auf Malapascua das ganze in Perfektion. Melca, Cheng (unsere bildhübschen und sehr sympatischen Bedienungen) und die restliche Crew haben uns förmlich alle Wünsche von den Lippen abgelesen und man musste sich um nichts kümmern und alles war zur rechten Zeit am rechten Ort. Was besonders beim Tauchen die Vorbereitungen verkürzte.
2. Kinder: die Anzahl der Kinder war auffällig hoch. Nach dem wir uns mit ein paar einheimischen Kindern unterhalten hatten, wussten wir auch dass es nicht nur an den gerade begonnenen und 2 Monate anhaltenden Sommerferien lag. Sieben Kinder und mehr sind pro Familie keine Seltenheit.
3. Standard: für meinen Geschmack schon sehr westlich. Man bekommt auf einer Inseln ohne Strasse, Strom und warmes Wasser, Starbucks Kaffee und andere Nettigkeiten. Leider haben wir von anderen Reisenden erfahren dürfen, dass die Nachbarinseln noch viel touristischer sind.
4. Widerspruch: gerade heute auf dem Weg nach Cebu City ist sehr deutlich aufgefallen, dass Licht und Schatten sehr dicht zusammen liegen. Zwischen all den Wellblechhütten die wahrscheinlich nur noch vom Rost zusammengehalten wurden, standen Häuser die bei immoscout24.de als Luxus Villa in Top Lage mit super Ausblick ausgewiesen werden würden. Das gleiche Bild bei den Autos ich bin seit heute der Meinung das Wort "Mitfahrgelgenheit" kommt aus dem philippinischen. Denn hier wird alles was fährt oder sich nur vorwärtsbewegt be- und überladen. Motorrad mit 3-4 Mitfahrern gehört genau so zum Bild wie Kleintransporter mit 10 Sitzplätzen und 25 Personen in und auf (!) dem Auto.
5. Tauchen: das Beste ist wohl mein erfolgreicher Abschluss. Die Sicht war nicht berauschend, aber wäre sie besser gewesen, hätte es auch nicht annähernd soviel zu sehen gegeben wie letztes Jahr in Thailand. Das war leider wirklich sehr erschreckend. Aber das wird auf Bali alles besser, habe ich mir sagen lassen.
San:
1. Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch
Überall ist Knoblauch im Essen. Während mich am ersten Tag noch die Moskitos förmlich zerfleischt haben, hatte ich scheinbar aber dem zweiten soviel intus, dass sie mich tatsächlich fast komplett in Ruhe gelassen haben.
2. Das Essen fand ich enttäuschend. Hat zwar alles gut geschmeckt, keine Frage, jedoch scheint die Küche keine großen eigenen traditionellen Gerichte zu haben, sondern eher ein Mix aus Chinesich, Thai und Malayisch zu sein. Die Thais sind also m.E. Immer noch die besten Köche.
4. Englisch eine Weltsprache
Wahnsinn, wie die Philipinos alle Englisch sprechen konnten. Bei nem Dive Instructor, der seit elf Jahren unterrichtet, verwundert das sicher weniger, aber bei wirklich ärmlichen zehn Jahre alten Kids, die am Strand Muscheln verkaufen und am Ende unseres Gesprächs um Wasser gebeten haben, wirkt es doch sehr surreal, wie gut selbst diese Englisch können.
5. Das Tauchen und ich
Hmm also irgendwie stand das glaub ich einfach unter keinem guten Stern. Ich war echt tierisch aufgeregt und als ich dann nach den ersten Instruktionen ins nur ein paar Meter tiefe Wasser bin, hab ich mich doch direkt mit dem Knie in einen fetten Seeigel gesetzt und hatte dann Stacheln und Reste im Knie. Am zweiten Tag war die Sicht miserabel, so dass wir die Übungen sogar abbrechen mussten. Nachmittags habe ich mir dann irgendwo unter Wasser die Hand aufgeritzt. Zwischendrin so was von eine Scheuerstelle von den Flossen geholt, dass es aussieht, als ob mir da mal eben ein ordentliches Stück Haut rausgehebelt worden ist ;-)
Tja und am Abend fingen dann die Ohrenschmerzen an, haben es am nächsten Tag noch probiert, aber den Tauchgang musste ich dann abbrechen. Die Strömung war auch teilweise echt ordentlich und so wirklich was Schönes gesehen habe ich auch nicht. So haben wir aber mal gut sehen können, was wir unserer Umwelt antun. Nun also wenigstens den Scuba und vielleicht folgen dann in Indonesien zwei Tauchgänge um den Open Water zu erhalten. Momentan hab ich aber ehrlich gesagt die Schnauze voll. Selbst eingesessene Tauchprofis im Resort meinten, dass ich wirklich keine tollen Anfängerbedingungen hatten. Schauen wir also mal, wie es weiter geht.

Dienstag, 5. April 2011

Salamat Philipins

Der Geheimtipp den wir erhalten hatten, war auch tatsächlich einer. Nach einem happy hour Cocktail stopp in einer Lounge Bar direkt am Beach, wo uns ein schwuler Kellner bediente, der noch nicht weiss, dass er schwul ist (er hat uns von seiner Tochter und seiner Frau erzählt), machten wir uns auf den Weg. Um das Ging Ging Restaurant zu erreichen mussten wird im Dunkeln (wir hatten vergessen in HK uns eine neue Taschenlampe zu kaufen) durch ein Resort durch, am Wachhund vorbei, anschließend durch eine einheimische Siedlung, um dort anzukommen. Was sich uns dort bot, war den Weg wert gewesen. Genau dass, wonach wir gesucht hatten: leckeres einheimischen Essen zu Filipino-Preisen.
Im Ging Ging trafen wir auch prompt die drei Jungs von den wir den Tipp, und gegen die wir am Vorabend im Tischfußball verloren hatten. Sie erzählten uns von einem Wunderheiler den sie besucht hatten im Norden von Manila, der sie mit blossen Händen operiert hat, wir hörten ihnen gespannt zu und versuchten ihnen glauben zu schenken, schienen sie uns nicht wie Spinner.
Am nächsten Tag stand wieder Tauchen auf dem Programm. Das erste Mal das Sandra und ich zusammen mit Toto, unserem Instructor, tauchen gehen sollten. Tat sich Sandra anfangs noch schwer mit dem Abtauchen funktionierten ihre Übungen unter Wasser dann doch ganz gut. Ich hatte die Aufgabe Fischfamilien zu suchen und anhand ihrer Eigenschaften unter Wasser auf eine Unterwassertafel aufzumalen. Was ein Spass :-) Abends stand für Sandra Lernen an, ihre Theorieprüfung stand noch an, und für mich ein Nachttauchgang. Der in meinem Logbuch allerdings nur negative Erwähnung wert war. Es waren zu viele Taucher auf einem Spot, so dass man leicht die Übersicht verlieren konnte. Ausserdem gab es leider nicht so viel zu sehen und um das, was es zu sehen gab, wurde sich dann fast geprügelt. Allen voran die Japaner mit ihrer top Unterwasser-Fotoausstattung und zum goldenen Abschluss wurde dann sogar um einen Tintenfisch (ein seltener und sehr giftiger) zu finden, Korallen umgedreht.
Tags drauf sollte für mich ein BBD Tauchgang spontan auf dem Plan stehen, in dem ich lernen sollte mich in Perfektion Unterwasser zu bewegen. Leider war in unserem House Reef die Strömung so stark dass es unmöglich war dies durchzuführen. Sandra war wieder fleißig am Lernen im shallow water. Wir sollten dann mittags einen weiteren gemeinsamen Tauchgang machen. Am Südzipfel der Insel angekommen, holte ich meine Übungen nach. Sandra musste leider ihren Tauchgang vorzeitig wegen anhaltender Ohrenschmerzen beenden, die sie seit dem Vortag plagten.
Am Abend gönnte ich mir auf das bestehen meines Advanced Open Water Diver eine Massage, während Sandra ihre Theorie-Prüfung mit Erfolg ablegte. wir sollten gerade noch die happy Hour in dem Lounge lokal erreichen, wo wir uns anschliessend noch einen frischen Fisch zur Feier des Tages gönnten.
Heute ist Schluss mit tauchen, Sandra kann die restlichen zwei Tauchgänge mit den Ohrenschmerzen unmöglich machen, da sie aber die Theorie und zwei Tauchgänge bestanden hat, geht sie als Scuba Diver von den Philippinen und kann so nur die 2 Tauchgänge nachholen um das angestrebte Open Water Diver Zertifikat zu bekommen. Ich brauche auch mal einen Tag nur Sonne, Strand und Meer. Tauchen geht es dann in Indonesien wieder.

Samstag, 2. April 2011

Abtauchen in den Urlaub

Nach unserem Stadt-Aufenthalt sollten wir nach einer Nachtreise von HK nach Cebu um 4:30Uhr ankommen. Dort hofften wir dass uns unser Hotel auch abholt, da auf die letzten Mails keine Bestätigung für die Abholung erfolgte. Aber wie immer in Asien, wirkte auch das erst konfus und unkoordiniert hat aber letztendlich mehr als perfekt geklappt. Mit dem Auto ging es dämmrige 3 Stunden weiter nach Maya wo auch schon das Boot wartete, mit dem wir auf unsere Insel Malapascua übersetzten sollten. Unser Fahrer überholte alles was ihm in die Quere kam und hupte immer fleissig damit auch alle Platz machen und manchmal auch nur um nicht aus dem Trott zu kommen:-) wir waren überrascht wie viele, um nicht zu sagen eigentlich alle einheimischen, schon um diese Zeit unterwegs waren. Zwischen zeitlich hatte es angefangen zu regnen, was uns zu diesem Zeitpunkt noch keine sorgen bereitete. Als wir dann in Maya am Pier angekommen sind und das Boot sahen und es immer noch nicht aufgehört hatte zu regnen, wussten wir dass wir Abenteuer-Urlaub gebucht haben und ihn auch bekommen sollten. Der Wellengang war dank des schlechten Wetters sehr hart und wenn wir nichts vom Meer abbekommen haben, dann vom Himmel, denn es regnete weiter und wir hatten nur ein Art Sonnensegel mit Löchern als Dach. Ein Dreiviertelstunde später sind wir dann am Beach von unserem Hotel abgesetzt worden und von einer Hotelangestellten mit einer blumenkette in Empfang genommen worden. Das hatte schon was! 
Unser Exotic Island Resort sollte alle versprechen aus dem Internet halten, die Angestellten wussten alle unseren Namen, so dass wir schon im Tauchcenter und bei der späteren Massage per Namen in Empfang genommen wurden. 

San und ich meldeten uns direkt für den nächsten morgen für unsere ersten Tauchgänge an, ich einen zum refresh und San einen zum schnuppern. 

Erster Tauchbericht von San:
Hatte heute meine erste Einführung und bin dann auch direkt auf das Boot und ins schultertiefe Wasser. War schon komisch am Anfang anders zu atmen, aber nach etwas gewöhnungszeit bin ich dann mit meinem Lehrer sogar auf 10 Meter runter. Hab mich nun für den Open Water Kurs entschieden und muss nun DVD gucken (danke Jenni und Olli) und Buch lernen. 

Ich habe mit Mimi, eine Wiederholung der skills gemacht und wir sind dann anschliessend eine Runde im Riff  tauchen gegangen. Ich habe super schnell reingefunden aber die Wiederholung hat mir schon mehr Sicherheit gegeben. Nach einer Lobeshymne von Mimi bei den anderen Tauchlehrern (Sie meinte ich wäre ein "natural Diver" und das mit nur vier Tauchgängen wäre bemerkenswert) habe ich mich entschieden mein Advanced Open Water Diver Lehrgang noch am selben Tag zu beginnen. So dass ich fünf weitere Tauchgänge mache, um das entsprechende Zertifikat bzw. Fähigkeiten zu erlangen. Den ersten, Navigation, machten wir gleich eine Stunde später. Für den zweiten, Tieftauchen (22 m), bedeutete es heute morgen früh aufstehen. 4:45 Uhr ist ja so gar nicht meine Zeit (San hat das versucht per Foto festzuhalten, man erkennt das Bild daran das es dunkel ist und ich die blaue Badehose an habe und nen Gesichtsausdruck dass  ich ins Bett gehöre:-)), auch nicht wenn man mich mit Tresher Haien (das Wappentier der Insel) lockt. Leider gab es diese dann noch nicht mal zu sehen, dafür aber einen grossen Rochen und jede menge andere schöne Fische. 
Für mich heisst es heute aber nur noch den weissen Strand geniessen und keine weiteren Tauchgänge mehr, einige Hotel Gäste erteilen es sich hier richtig und machen 3-4 Tauchgänge pro Tag. 

Etwas enttäuscht sind wir so von der näheren Umgebung.  Was das essen angeht, so hat man sich wohl darauf verständigt die westliche Küche anzubieten, aber für Jägerschnitzel, Pommes oder Pizza & Pasta sind wir nicht hier her gefahren. Gestern haben wir in einem süßen  Restaurants wo Zwischenzeitlich sich 10 Bedienungen um uns kümmern konnten, erst auf Nachfrage eine Speisekarte mit asiatischen bzw. Filipino essen bekommen. Heute Abend werden wir einen Geheimtipp für einheimisches essen probieren. 

Mittwoch, 30. März 2011

Big Buddha

Letzter Tag in HK. Das Hotel war nach dem benutzen von Lärm-Stopps erträglich, aber uns war klar das es nur was für eine Nacht ist und nicht für länger. Nach dem packen haben wir den Tag entspannt angehen lassen, da das leichter Regen unseren Plan den Buddha zu besuchen zu platzten scheinen lies. Somit frühstückten wir erst mal ausgiebig bevor wir uns das Wetter noch mal anschauen sollten. Gegen Mittag kam die Sonne raus also ging es mir Sack und Pack in die Metro und Richtung Big Buddha. Dort angekommen verstauten wir unsere Reisetaschen im Gepäckschließfach und machten uns mit der Seilbahn auf den Weg.
Von der Seilbahn aus hatte man einen tollen Ausblick über den direkt angrenzenden Flughafen und die wahnsinnigen Hochhausviertel in denen Menschen wie Bienen in einem Stock wohnen müssen, aber dafür mit Blick aufs Meer:-)
Oben angekommen stellten wir fest das sie beim Begriff Big nicht untertrieben haben, neben dem liegenden Buddha in Bangkok war das der größte Buddha den ich jemals gesehen habe.
@Babs: schade das wir es mit dir am Sonntag nicht zusammen besuchen konnten, das hätte dir gefallen.
Nach einem Besuch im Kloster trennten uns nur noch 224 Stufen von der Bergspitze wo der Buddha Thronte.
Das Gepäck aus dem Schließfach und frisch gestärkt ging es dann in einer abenteuerlichen Busfahrt zur Airport. Der Busfahrer übte wohl schon für den nächsten Teil von fast and 2 furios wo wohl auch Busse mitspielen werden und in HK gedreht wird. Lebend mit den öffentlichen angekommen durften wir gleich die phili Geschwindigkeit kennen lernen. So freuten wir uns das nur 4 Leute vor uns am counter anstanden so sollte es noch eine Stunde dauern bis wir dran kommen sollten. Man hätte ihr die Fußnägel lackieren können bei dem Tempo.
Jetzt ist boarding und hier Schluss.


Hongkong Fazit (Top 5)

Laut Steve hatten wir Pech mit dem Wetter, denn normalerweise ist es im März deutlich wärmer. Wobei wir uns bei um die 20 grad (einmal sogar nur 14 Grad) nicht beschweren konnten. Leider hatte der Reiseführer auch mit seiner Prognose recht dass es sehr häufig regnet, bei uns an 2 von 5 Tagen der Fall. Wobei es meist ein Tröpfeln ist, dann ein Regenguss und schon ist alles wieder vorbei.
Hier nun unsere persönlichen Highlights der letzten 5 Tage:
Marco:
1. Die Stadt ist die Sehenswürdigkeit, besonders die Spiegelungen.
2. Wer kein iPhone hat fällt auf. Auf den Märkten gibt es somit Hüllen im Überfluss und zwar in Farben und Kreationen wo uns die Augen weh tun würden.
3. Shoppen bis zum Umfallen, falls man als erwachsener Mann noch in Kindergrößen passt. Ich bin der Meinung dass es sogar mehr Shoppingmöglichkeiten gibt als in NY (San: Recht hat er)
4. Es ist die sauberste Stadt, die ich bis jetzt gesehen habe (siehe Blog von gestern)
5. Asiatinnen stehen auf mich. Mal im ernst, in der Metro und wenn San mal kurz nicht an meiner Seite war wurde ich angeflirtet bis hin zu Luftküsse vom allerfeinsten. So ist das halt wenn man ein seltenes Exemplar ist;-)
Sandra:
1. iPhone, iPhone und iPhone, wer hier keins hat, ist selber schuld.
2. Sauber und steril: so groß und doch so sauber. Selbst die öffentlichen Toiletten machen hier einen besseren Eindruck, als die Restauranttoiletten in D! Ständig wird gewischelt und sterilisiert. Selbst die Handhaltedinger der Rolltreppen.
3. Brave Kinder: Würde ich mir wünschen können, wie mein Kind mal werden soll, so würde ich eindeutig "chinesisch" sagen. Kein Geplärre und einfach sowas von artig!
4. Styling 1 A: genau mein Ding. Endlich mal außergewöhnliche und nicht 0815- Klamotten. Geile Schnitte, alle Farben, sneaker, die die europäische Welt nicht mal geträumt hat. Einfach Hammer! Habe einige Schnitte im iPad vermerkt und werde nun meine eigene Kollektion machen. Sollte sich ein interessierter Investor unter euch befinden, der in einen Laden mit asiatischer Importmode und eigenen Sachen interessiert sein sollte. Ruf mich am 26.04. an!
PS: Verdammt warum passt mir hier alles?
5. Die Stadt ist ein shoppingcenter. In den entlegensten Ecken, wo man nix vermutet und einfach nur zur Metro will, taucht wie durch ein Wunder ein Shoppingcenter auf.

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