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Mittwoch, 30. März 2011

Big Buddha

Letzter Tag in HK. Das Hotel war nach dem benutzen von Lärm-Stopps erträglich, aber uns war klar das es nur was für eine Nacht ist und nicht für länger. Nach dem packen haben wir den Tag entspannt angehen lassen, da das leichter Regen unseren Plan den Buddha zu besuchen zu platzten scheinen lies. Somit frühstückten wir erst mal ausgiebig bevor wir uns das Wetter noch mal anschauen sollten. Gegen Mittag kam die Sonne raus also ging es mir Sack und Pack in die Metro und Richtung Big Buddha. Dort angekommen verstauten wir unsere Reisetaschen im Gepäckschließfach und machten uns mit der Seilbahn auf den Weg.
Von der Seilbahn aus hatte man einen tollen Ausblick über den direkt angrenzenden Flughafen und die wahnsinnigen Hochhausviertel in denen Menschen wie Bienen in einem Stock wohnen müssen, aber dafür mit Blick aufs Meer:-)
Oben angekommen stellten wir fest das sie beim Begriff Big nicht untertrieben haben, neben dem liegenden Buddha in Bangkok war das der größte Buddha den ich jemals gesehen habe.
@Babs: schade das wir es mit dir am Sonntag nicht zusammen besuchen konnten, das hätte dir gefallen.
Nach einem Besuch im Kloster trennten uns nur noch 224 Stufen von der Bergspitze wo der Buddha Thronte.
Das Gepäck aus dem Schließfach und frisch gestärkt ging es dann in einer abenteuerlichen Busfahrt zur Airport. Der Busfahrer übte wohl schon für den nächsten Teil von fast and 2 furios wo wohl auch Busse mitspielen werden und in HK gedreht wird. Lebend mit den öffentlichen angekommen durften wir gleich die phili Geschwindigkeit kennen lernen. So freuten wir uns das nur 4 Leute vor uns am counter anstanden so sollte es noch eine Stunde dauern bis wir dran kommen sollten. Man hätte ihr die Fußnägel lackieren können bei dem Tempo.
Jetzt ist boarding und hier Schluss.


Hongkong Fazit (Top 5)

Laut Steve hatten wir Pech mit dem Wetter, denn normalerweise ist es im März deutlich wärmer. Wobei wir uns bei um die 20 grad (einmal sogar nur 14 Grad) nicht beschweren konnten. Leider hatte der Reiseführer auch mit seiner Prognose recht dass es sehr häufig regnet, bei uns an 2 von 5 Tagen der Fall. Wobei es meist ein Tröpfeln ist, dann ein Regenguss und schon ist alles wieder vorbei.
Hier nun unsere persönlichen Highlights der letzten 5 Tage:
Marco:
1. Die Stadt ist die Sehenswürdigkeit, besonders die Spiegelungen.
2. Wer kein iPhone hat fällt auf. Auf den Märkten gibt es somit Hüllen im Überfluss und zwar in Farben und Kreationen wo uns die Augen weh tun würden.
3. Shoppen bis zum Umfallen, falls man als erwachsener Mann noch in Kindergrößen passt. Ich bin der Meinung dass es sogar mehr Shoppingmöglichkeiten gibt als in NY (San: Recht hat er)
4. Es ist die sauberste Stadt, die ich bis jetzt gesehen habe (siehe Blog von gestern)
5. Asiatinnen stehen auf mich. Mal im ernst, in der Metro und wenn San mal kurz nicht an meiner Seite war wurde ich angeflirtet bis hin zu Luftküsse vom allerfeinsten. So ist das halt wenn man ein seltenes Exemplar ist;-)
Sandra:
1. iPhone, iPhone und iPhone, wer hier keins hat, ist selber schuld.
2. Sauber und steril: so groß und doch so sauber. Selbst die öffentlichen Toiletten machen hier einen besseren Eindruck, als die Restauranttoiletten in D! Ständig wird gewischelt und sterilisiert. Selbst die Handhaltedinger der Rolltreppen.
3. Brave Kinder: Würde ich mir wünschen können, wie mein Kind mal werden soll, so würde ich eindeutig "chinesisch" sagen. Kein Geplärre und einfach sowas von artig!
4. Styling 1 A: genau mein Ding. Endlich mal außergewöhnliche und nicht 0815- Klamotten. Geile Schnitte, alle Farben, sneaker, die die europäische Welt nicht mal geträumt hat. Einfach Hammer! Habe einige Schnitte im iPad vermerkt und werde nun meine eigene Kollektion machen. Sollte sich ein interessierter Investor unter euch befinden, der in einen Laden mit asiatischer Importmode und eigenen Sachen interessiert sein sollte. Ruf mich am 26.04. an!
PS: Verdammt warum passt mir hier alles?
5. Die Stadt ist ein shoppingcenter. In den entlegensten Ecken, wo man nix vermutet und einfach nur zur Metro will, taucht wie durch ein Wunder ein Shoppingcenter auf.

Dienstag, 29. März 2011

HK statt Macau

Wir haben uns heute morgen spontan gegen Macau entschieden und dachten uns, dass wir lieber eine Nacht im Hotel verlängern. Leider haben wir die Rechnung ohne das Hotel gemacht, denn sowohl unser Harbour als auch das benachbarte Pop Hotel waren ausgebucht. Ein Online-Check bei Expedia & Co ergab auch nur, dass alle günstigen Hotels ausgebucht waren und wir das Dreifache hätten zahlen müssen um bleiben zu können!
Auf dem Weg zur Metro sind wir dann noch an zwei Hotels vorbei gekommen, die nicht bei Expedia usw. gelistet waren. Nach unserer Übernachtungsanfrage und dem anschliessenden Blick in ein freies Zimmer, wussten wir auch warum. Kategorie -2 Sterne! Kurz vor der Metro dann der letzte Versuch. Ein 0-1 Sterne Hotel für etwas weniger als wir vorher gezahlt hatten (dort haben wir über Expedia 50% gespart). Das Zimmer ist sauber, hat ein eigenes "Bad", dafür kein Fenster aber AC, also alles was man braucht für eine Nacht.
Wir haben erst gar nicht ausgepackt und wollten direkt weiter zum Pier, um uns die Skyline bei Tageslicht anzuschauen. Die Rechnung hatten wir diesmal ohne die umliegende Nachbarschaft gemacht, denn hier war das Strassenende des Einkaufs-Mekka von San's gestriger Einkaufs-Tour. Nach einem Schwenk über den Ladys Market waren wir noch auf der Suche nach neuen Schuhe für mich, doch leider gibt es auch hier nur Kindergrößen bis etwa 10,5. Die könnten ruhig mal für die Langnasen, wie Europäer hier heissen, ein paar auf Lager legen.
Während San hier alles passt, müsste ich das Shopping Paradies verlassen, um in eine andere Stadt auszuweichen.
@Markus: somit haben die Infos von deinem Bruder mir nicht viel genutzt, es ist wie ich es von Singapur kenne.
Dann doch am Pier irgendwann angekommen, holten wir uns zwei Kaffee's auf die Hand und machten es uns bei angenehmen Temperaturen (ca 24 Grad, endlich denn am Samstag und Sonntag war es schweinekalt) gemütlich und genossen die Wahnsinns-Aussicht auf die Skyline, die wir am Abend zuvor bei der Lasershow nur erahnen konnten.
@Joerg: du hattest recht, die Zeit muss man sich einfach nehmen.
Nach einem Spaziergang über die Avenue of Stars, wo sämtliche asiatische Film Stars verewigt sind, sind wir nach den Sternen von Jet Li und Jackie Chan am Denkmal von Bruce Lee vorbei gekommen.
Über einen kurzen Umweg an der Post vorbei, San überlegt ob sie sich ein Packet schickt um weniger die nächsten Wochen zu tragen:-) ich denke ja sie will sich nur mehr Platz für weitere Shopping-Touren lassen (aktuell durfte ich gerade schätzen ob ein paar Ballerinas mehr oder weniger Gramm als ein Kleid haben :-).
Nach einem kurzen Stoppover im Hotel, wo wir zu unserer Überraschung festgestellt haben, dass aus dem Schild "hier wohnt die die Familie Ling" sich in ein Panda Club - Café, Eat and Dancing entwickelt hat, sind wir Zuhörer vom Karaoke-Abend nebenan geworden. Karaoke ist die Lieblings Feierabend Beschäftigung, wie uns unser Marco Polo Reiseführer verraten hat.
Gewöhnungsbedürftig ist noch dass die Hotelbesitzerin uns keinen Schlüssel für das Zimmer gibt, sondern für uns auf und abschließt. Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass wenn wir das erste mal zurück kommen, Sie uns nicht die Tür aufmacht und unsere Sachen alle schon verscherbelt sind. Aber wie so oft in Asien muss man sich einfach mal locker machen, an das Gute glauben und wir wurden auch dieses mal mit unserem entgegengebrachten Vertrauen belohnt. Unsere Sachen, aber vor allem San's neuste Errungenschaft waren noch da, Wuuuuuu :-) Der war für den Wuu-San-Clan!
Zurück auf der Strasse wo wie immer die Hölle los war, heute ist Dienstagabend und hier sieht es aus wie verkaufsoffener Sonntag im Sommerschlussverkauf mit min 50% auf alles außer Tiernahrung, wollten wir eigentlich in San's Liebling Strasse, scheinbar hatte sie noch etwas vergessen, oder gesehen, oder was auch immer, sind dann aber in einer Designer Mall direkt auf der anderen Strassenseite gelandet, weit sind wir also nicht gekommen, und trauten unseren Augen nicht, geile Klamotten von jungen Designern zum Spotpreis. Da musste selbst ich zuschlagen, aber hatte wieder alle Lacher auf meiner Seite als ich bei dem ein oder anderen Schuh in meiner Größe anfragte.
@ Timo von San: Buch die nächste Maschine nach Hongkong - die Klamotten hier sind genau dein Ding!!!
So nun im Hotel zurück, versucht Sandra ihre Tasche zu schliessen und eine Strategie zum evt. Balast-Abwurf, damit die Maschine morgen starten kann, zu entwickeln und wir werden den Tag mit einem guten Rotwein ausklingen lassen, bevor ich meine Füße wieder aus dem 1,8m Bett hängen lasse:-(
Morgen versuchen wir es dann noch beim Big Buddha und um Mitternacht geht's App auf die Philippinen. jipie: Sommer, Sonne, Sonnenschein und tauchen!








Getrennte Wege

Nachdem lecker Mittagessen :-) haben wir beschlossen, getrennte Wege zu gehen. 
Da ich hier einen Kopf grösser bin als der Durchschnitt, somit nicht mal XL reicht und mein Ego alle Größen drüber nicht verkraftet und San schon gross ist, haben wir uns entschieden, dass ich meine fotos im Central machen gehe und San shopping bis zum umfallen betreibt. 

Im Central mit der Metro angekommen setzten die frühen Abendstunden gerade ein, somit war es das perfekte Licht für Spiegelungen. Und das soll gesagt sein, HK ist perfekt für das Thema Spiegelungen. Ich kam aus dem laufen und sehen gar nicht mehr raus und hatte jede menge Spaß mit den Einstellungen der Cam und dem Licht bzw. Reflektionen zu spielen. Dabei stellte ein ums anderem mal fest wie sauber die Stadt ist. Öffentliche Toiletten sind fast so sauber wie zuhause, auf den Straßen liegt kein Müll, keine Kaugummis - nichts. In der Metro, obwohl sie immer gut gefüllt sind, das gleiche Bild auch kein Graffiti. 

San: Heaven oder "Würd ich jemals eine Rückführung machen, bin ich sicher dass rauskommen würde, dass ich einmal Asiate war"...

Also gestern war ich ja wirklich enttäuscht von dem Shoppingangebot der Stadt!  Gerade im Vergleich zu Bangkok hatte ich mir tatsächlich schon gewünscht lieber da zu sein.
Wo waren die geilen Läden wo die coolen Sachen mit den geilen Schnitten hängen, wo man einfach anhält, nicht probieren kann, ein Appel und ein Ei bezahlt und dafür dann am Ende mit ner Klamotte nach Hause geht die in der einer Folientüte ist. Bis gestern war es nur der übliche Marken-Einheitsbrei, deren Schnitte mich einfach langweilen. Auf dem Weg zum Vogelkäfig hatte ich eine scheinbare kleine Markstrasse entdeckt, die wir dann besuchten, als wir wieder auf dem Rückweg waren. Ich hatte ja wirklich alle Hoffnung aufgegeben, aber was in dieser Strasse nun kam, versetzte mir echt megaaaa Glücksgefühle!!! Einfach geil. Alles tausend Mal besser als der von den ganzen Führern empfohlene Schrott. sorry, aber die Führer müssen von Männern geschrieben sein, denn das da heute stand nirgendwo und war einfach HEAVEN!
So. Bin ich dann nach unserer noch gemeinsamen Stärkung alleine und ich glaube als einzige Touristin da lang geshoppt. Ich liebe das ja! @ Mom: Nee hier braucht man keine Angst zu haben. Hab ja auch Orientierungssinn und fühl mich hier einfach heimisch.
Schnell war auch die zweite Geldration aus dem ATM leer und meine Shoopingbag immer voller. Da muss ich wohl vor den Phillis einiges altes wegwerfen, damit ich nicht drüber bin, aber so war das ja auch gedacht ;-)
Nehme jedenfalls alles zurück. In BK ist es zwar nochmal billiger, aber Teilchen mit Stick, Reissverschlüsse, ganze Kleider,... Für 5-10 EUR sind auch nicht zu verachten.

Nach dem Mangasmus* (einen Orgasmus den man bei Essen einer asiatischen Mango bekommen kann) ist die Shoppingsucht ist also auch befriedigt, so dass wir nun an die Südspitze gehen, Uminstrumentierung die allabendliche Lasershow an den Hochwürden anzusehen und unseren letzten Abend hier zu geniessen.

*Mangasmus ist eine geschützte Wortkreation von Sandra.

Montag, 28. März 2011

San in Heaven

Gestern noch unglücklich vom Nightmarket nach Hause gekommen, heute im Shopping Paradies. So schnell kann es gehen. Eigentlich stand der flowermarket und ein Temple auf dem Programm jetzt sind wir zufällig nach dem Blumen Markt in eine Seiten Strasse abgebogen wo genau das ist was San sich Shopping mäßig von hk erwartet hat. Zitat: "geile Oberteile für nur 2 Euro Kleider für 7 Euro, wie geil ist das denn". Der Hunger hat uns eine Pause gegönnt und da haben wir kurzer Hand das nächst beste genommen, auch wenn es gegen unser Prinzip ist, das ist ein Mc Donalds. Wir staunten nicht schlecht als wir gesehen haben das nein Big Mac Menü nette 2,50 Euro kostet aber das es in der happy Hour von 12-15 Uhr sogar nur 2 euro inkl. W-LAN kostet, das ist mal der Knaller:-)

Sonntag, 27. März 2011

7 of 10

Wir haben seit der Anreise spekuliert warum die hksevens hksevens heißen. Ich persönlich denke, dass es eine ganz andere Bedeutung hat, als dass sie nur mit 7 statt 9 Spielern spielen und es 7 verschiedene Austragungsstädte gibt. Ich denke das hk7 was mit der iPhone Quote zu tun hat, denn 7 von 10 haben auf jeden Fall eins, bei den anderen 3 stehen die Chancen 50/50 :-)
So nun zu unserem Tag. Nach einem überschaubaren Frühstück ging es zum Big Buddha. Gut, vielleicht war das Frühstück auch nicht so toll, weil wir zum zweiten mal in zwei Tagen von Einheimischen ausgelacht worden sind! Das erste Mal als wir gestern kurz nach der Ankunft ein Steak mit Stäbchen essen wollten und heute morgen dann das zweite Mal, als wir dachten es wäre Selbstbedienung nur weil Teller und Tassen direkt unter dem Toaster bzw. Wasserkocher stand. In einem Service-orientierten Land geht das allerdings gaaar nicht. Somit hatten wir die Lacher auf unserer Seite als wir ermahnt worden sind uns bitte hinzusetzten.
Da wir eh noch nicht ganz wach waren (Babs und ich sind der Überzeugung das San erst nach dem Mittagessen aufgewacht ist, da war es fast 15 Uhr) tat es nicht ganz so weh;-)
Mit Babs waren wir an der Metro Haltestelle auf Lantau (eine Insel von Hongkong) um 11 Uhr verabredet. Als wir dort angekommen sind, mussten wir leider feststellen, dass es angefangen hatte zu regnen. Unseren geplanten Ausflug mit der Seilbahn zum Big Buddha zu fahren, tauschten wir kurzer hand gegen Shopping in einer trockenen Mall ein, die zufällig an der Haltestelle an der wir uns getroffen haben, stand.
Da das Wetter sich leider nicht besserte, entschieden wir uns wieder mit der Metro in die Altstadt zu fahren. Dort angekommen, nahmen wir eine der alten Trams die seit 1904 im Einsatz sind. Die doppelstöckige Tram ist noch größtenteils aus Holz und nicht für die europäische Körpergröße ausgelegt - dafür kostet ein Single Ticket ca 20 Euro Cent.
Nachdem wir in Causeway Bay erst ein paar weitere Läden, diesmal wenigstens zwei Etagen Technik (alles was da Herz begeht und Mann eigentlich nicht braucht) ging es dann zum besagten Mittagessen wo San endlich aufgewacht ist...
Nach einem Feierabend-Bier bzw. Wein im Lan Kwai Fong Viertel der Langnasen, mussten wir uns von Babs verabschieden. Für sie geht es morgen geschäftlich weiter nach Bangkok und für uns ging es auf den Nightmarket. Leider sollte er die Erwartungen nicht erfüllen, so stellten wir fest das wir doch von Bangkok sehr verwöhnt waren, was das Angebot angeht. Hier in HK gab es viel Kitsch und Sachen die wirklich keiner braucht.
Jetzt werden wir mal unsere Pläne für morgen besprechen und endlich ins Bett gehen.



The Peak und Soho, oder: Warum rennen hier so viele verkleidet rum?

... Nach einem kurzen Nickerchen wollten wir uns mit der Babs und ihrem Bekannten Steve (Schottländer :-) der hier arbeitet und lebt) treffen. Er hat uns in Babsis Prunkpalast abgeholt. Ich möchte an dieser Stelle einmal erwähnen, dass ihre Dusche so gross ist, wie unser ganzes Bad und ihr Bett wiederum so gross wie unser gesamtes Zimmer. Von den Unterschieden bei der Aussicht reden wir mal gar nicht erst. Na jedenfalls sind wir dann auf den Peak - einen bekannten Ausflugsberg mit einer tollen Aussicht über HK. Dort hatte Steve einen Tisch gebucht - draussen. Bei 15 Grad war das keine gute Idee, so dass wir ein neues Restaurant gesucht haben. Nach einem lecker Dinner in dem wir die Earth Hour (eine Stunde in der die Lichter der Skyline ausgeschaltet worden sind um Strom zu sparen) erleben sollten, ging es dann weiter in den bekannten Stadtteil Soho (Neee nicht in NYC), wo überall kostümierte Leute rumliefen. Der Joker, Elvis, Lifeguards und Flamingos. Alle waren da. Da wir aktuell die "Hongkong Sevens" haben, eine Rugby-Meisterschaft, sind hier viele Touristen extra deswegen hier und haben scheinbar all ihre Fassnachts-Kisten hervorgekramt. Wir haben also ein Stimmungsmix aus Fassnacht und Fussball-Weltmeisterschaft.

Logbuch Eintrag

wir schreiben das Lichtjahr Sechundzwanzigstermärzzweitausendelf, wir sind heute nach einem 10 Stunden Flug in einer anderen Galaxy angekommen.
Nach einer entspannten Weiterreise von der Landungsstelle nach Kowloon, der Stadtteil in dem unser Harbour Hotel ist, haben wir uns erst mal auf die Suche begeben was der Planet so an essbarem für uns bereit hält, und sind dabei in einer Shopping Mall zwei Strassen weiter gelandet. Die myZeil höchstens als kleinen Bruder zu lässt. In der Mall selbst ist alles sooo gross und so quietsch bunt und zum Teil Mega Kitschig das man gar nicht weiß wo man zu erst hinschauen soll.
Zurück in unserem Hotel, sollte unser Zimmer bezugsfertig sein. Das Zimmer ist ca 3,6 m lang und 1,7 m breit. Wovon das Bett 1,8 m x 1,6 m ausfüllt, zieht man dann noch das sehr geräumige Bad (1,8x1m) von der überbleibenden Fläsche ab hat man den Bereich den man braucht um die Tür zu öffnen was zeitgleich der Platz für Koffer und Klamotten ist:-) Wir wussten das die übliche Bettlänge nicht für riesen wie mich 1,86 m gemacht sind, aber wenn man dann doch in dem Raum ist sieht das alles noch mal anders aus...

Samstag, 26. März 2011

Spät, aber nicht zuspät!

Es sind die vielen kleinen Sachen die in der Summe eine perfekte Vorbreitung fast wieder kaputt machen. Da fängt man Wochen vorher an unterlagen zusammen zu stellen, Klamotten heraus zu suchen (was ja Gott sei dank super ist, da man die Sommer Kollektion noch nicht ausführen konnte) so das man seit 1 Woche auf gepackten Koffern sitzt und eigentlich verreisen könnte. Eigentlich. Denn dann kommt Blumen giessen, aufräumen, Müll weg bringen Musik auf iPod spielen und auf einmal heisst es, jetzt aber schnell die noch Babsi einladen (sie ist geschäftlich unterwegs und sitzt zuuuuuufällig im selben Flieger) und ab zu Flughafen.
Schön ist wenn man da nah am Flughafen wohnt (nicht schön wenn man in der neuen Einflugschneise wohnt, wie es ein Arbeitskollege dem nächst unfreiwillig tun wird) und es trotzdem noch einigermaßen pünklich schafft. Nicht schön ist wenn man im Terminal 1 eincheckt und dann zu C13 laufen darf, was in etwa soweit weit weg ist dass es mich nicht gewundert hätte wenn wir an dem Ortsschild Neu-Isenburg vorbei gekommen wären.
Im flieger ist dann erst mal das iPad zum Einsatz gekommen, mit einer dreier Folge von how i meet your Mother verging die erste Stunde wie im Flug, im wahrsten Sinne. Ansonsten hat eine 747-400 oder kurz Jumbo der Lufthansa kein überzeugendes Board Entertainment, wenigstens waren die Flur Monitore schon LCD's und hatten keinen Rotstich wie bei unserem Flug nach New York. Da hat es die Babsi in der business Klasse schon viel besser, denn dort hat jeder Fluggast seinen eigenen Monitor.
So richtig schlafen konnten wir nicht und sind auch schon in weniger als einer Stunde in Hongkong vielleicht ergibt sich ja da noch mal die Möglichkeit eines Power naps, bevor es los geht zur ersten großen Erkundungstour.

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