Das ging ja gut los. Mein Bruder hatte uns gerade abgesetzt, wir suchten unseren Drop-Off Schalter für
das gepackte Safari Gepäck, als der Puls sich bei uns etwas erhöhte. Gott sei Dank, war keine lange Schlange am Counter und wir wären schnell dran gewesen. Wären, richtig, denn Sandra fand ihren Pass nicht, was daran lag, dass er lieber noch eine Runde mit Heiko im Auto drehen wollte, als mit uns nach Afrika zu reisen. So ein Reisepass hat aber auch ein stressiges Leben, kommt er nur ab und an zum Einsatz wird dann durch viele Hände gereicht, um am Ende abgestempelt zu werden ;-) Er hatte keine Wahl, also schnell das Telefon aus der Tasche gefischt und der Ausflug des Passes endete am Check-in Schalter der Fluggesellschaft.
das gepackte Safari Gepäck, als der Puls sich bei uns etwas erhöhte. Gott sei Dank, war keine lange Schlange am Counter und wir wären schnell dran gewesen. Wären, richtig, denn Sandra fand ihren Pass nicht, was daran lag, dass er lieber noch eine Runde mit Heiko im Auto drehen wollte, als mit uns nach Afrika zu reisen. So ein Reisepass hat aber auch ein stressiges Leben, kommt er nur ab und an zum Einsatz wird dann durch viele Hände gereicht, um am Ende abgestempelt zu werden ;-) Er hatte keine Wahl, also schnell das Telefon aus der Tasche gefischt und der Ausflug des Passes endete am Check-in Schalter der Fluggesellschaft.
Die gut 6 Stunden nach Dubai verliefen ruhig und wir versuchten etwas zu schlafen, hatten wir noch einen langen Reisetag vor uns.
Nach einem Stopp-over in der Wüsten-Stadt, die wir uns auf dem Rückweg anschauen werden, ginge es zur zweiten von drei Etappen zu unserem Ziel, Arusha, weiter.
Angekommen in Tanzania
Zuerst stand eine Nacht in Dar es Salam an, die Hauptstadt Tanzanias, die wir nach gut 22 Std. Reisezeit von Tür zu Tür, erreichten. Wir konnten am Flughafen schon feststellten, dass wir in Afrika angekommen waren, denn die Uhren laufen hier anders.
Das Einreise-Prozedere lief für unseren Pass angenehm unkompliziert, allerdings warteten wir unendlich lange an dem kleinen und überfüllten Kofferrückgabeband auf unser Gepäck. Es herrschte ein Gedränge wie auf einem Konzert.
Was uns zuerst auffiel: Keiner starrte die "Weißen" bzw. die Blonde an, sondern wir fühlten uns gleich als Teil des Ganzen und alle begegneten uns sehr freundlich. Das sollte sich auch nach unserem Abendessen ums Eck des Hotels und der anschließenden Nacht nicht ändern.
Auf den ersten Blick erinnert uns sehr viel an Asien, so zum Beispiel, dass der Verkehr zusammen brach auf dem Weg vom und zum Flughafen, dass es TukTuk gibt und alles was Reifen hat für jeglichen Transport geeignet zu sein scheint!
Nach einem Frühstück und einem Stau zum Flughafen zurück, ging es auf die letzte Anreise-Etappe: die gut 1 1/2 Std. Flug nach Arusha. Schon am überschaubaren Flughafen hielten wir Ausschau nach potenziellen Mitreisenden. Wurden aber nicht wirklich fündig, wussten nur wen wir alles nicht dabei haben wollen würden ;-)
Als wir in Arusha angekommen sind und noch am Taxipreis verhandeln waren, fuhr gerade ein Jeep von G-Adventures, unserem Touranbieter vorbei. Zum Glück hat San die Feststellung laut ausgesprochen und das Schweizer Pärchen, Gaël und Elody, die im Jeep saßen, haben es gehört so dass sie uns mitnehmen konnten. Zurück blieb ein unglücklich drein schauender Taxifahrer. Mit dem sympathischen Schweizer Pärchen, welches auch schon im Flieger gewesen ist, hatten wir dann auch gleich den ersten Teil der Gruppe kennengelernt.
Das dürfte gerne so weiter gehen, denn mit den zwei Weltenbummlern lagen wir voll auf einer Wellenlänge.
Erkundungstour in Arusha
Am Treffpunkt schauten wir nicht schlecht, denn dort war nichts und niemand. Also so richtig nix! Kein Office, kein Empfangskomitee nur eine grüne Wiese und eine Art Terminal. Auch unser Fahrer war etwas irritiert und meinte wir sollen mal warten, während er versucht jemanden zu erreichen. Da er keinen erreichte und wir Hunger hatten, machten wir vier uns auf um im benachbarten Örtchen nach etwas essen zu suchen. Mutig setzten wir uns in die erstbeste Familien-Küche und lauschten einer Sprache,die wir nicht verstanden, was es denn heute alles zu essen gibt. Wir bestellten erst mal ein Menü zum Testen. Da es sehr lecker war, bestellte der Rest dann nach.
Als der Fahrer uns gegen frühen Abend suchte, dürfte es nicht schwer gewesen sein für ihn die vier Weißen zu finden. Er hatte jemanden erreicht, wir sollten zum Treffpunkt zurück, der Rest würde demnächst kommen.
Nach und nach trudelten die anderen ein. Die Gruppe sollte die maximale Größe von 22 Personen erreichen. Davon sind 8 Australier, 5 Deutsche, 3 Schweizer, 2 Iren, 1 Engländer, 1 US-Amerikaner, 1 Däne und 1 Kanadier. Darunter gerade mal 5 Jungs inklusive mir, das kann ja was werden :-) Wir bilden alterstechnisch zwar dass obere Ende, da man aber immer nur so alt ist wie man sich fühlt, passen wir mit unseren Ende zwanzig super hier rein ;-)
Der große Wagen kommt
Justice und Johnson, unsere Guides, warteten jetzt schon mit dem Overland-Truck auf uns und bereiteten das Abendessen vor. Der Truck sah in Wirklichkeit noch viel imposanter und komfortabler aus, als auf den Bildern, die wir vorher gesehen haben. Die Guides gaben uns vorm Essen noch erste Instruktionen für den Ablauf der nächsten Tage, u.a. im Handling mit dem Truck und eine kleine Einführung im Zelt Auf - und Abbau, welches wir dann auch gleich stehen lassen konnten, denn unsere erste Nacht sollten wir auf der Wiese verbringen. Stolz ging wir nach einem ersten Kennenlern-Bier mit den Anderen in der Bar in unser erfolgreich aufgebautes Zelt schlafen. Morgen ist die Schonfrist dann vorbei, dann geht es richtig los.
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