Dank Skytrain beträgt die Zeit von der Station am Hotel zum Flughafen weniger als 15 min und 40 Baht (1 Euro). Das waren früher zwischen 30 und 1 1/2 Stunden (Tageszeit- und verkehrsabhängig) und je nach Verhandlungsgeschick mehrere hundert- wenn nicht tausend Baht.
Bangkok entwickelt sich!
Am Airport angekommen, lernten wir Thai-Gelassenheit für Fortgeschrittene.
Da wir untypischerweise einen Skytrain früher bekommen haben als geplant, waren wir sehr zeitig schon da und wollten schnell unser Gepäck abgeben um zu Frühstücken. Die Frau am Thai Airlines-Schalter sagte uns etwas davon, dass die Maschine getauscht worden sei und man nicht Einchecken kann und wir erst was essen gehen, und in ca 45 min wiederkommen sollen.
Gesagt getan. Nach leckerem Frühstück bei einer US-Kaffeekette, standen wir wieder vor einer Check-In-Dame, die uns erklärte sie würde uns aufrufen wenn man einchecken könnte. Als 30 min vor Boarding das immer noch nicht der Fall war, wurden wir etwas nervös da die Abflugzeit nicht auf "Delay", also verspätet auf der Anzeigetafel angezeigt wurde. Kurz drauf rief sie uns auf. Durch unsere Erfahrung der letzten Besuche auf dem Airport wussten wir, dass wir durch alle Sicherheitskontrollen und bis zum Gatr mindestens 45-60 min brauchten und es eine Express-Line gibt. Auf Nachfrage nach einer Express-Card, sagte sie uns, es sein noch genug zeit bis Boarding. Uhrenvergleich: wir hatten noch 25 min bis zum Boarding!
Thaigelassenheit für Fortgeschrittene nenne ich das. Dank Sandras Charme (und dieses Mal nicht ironisch gemeint) dürften wir zwei Reihen bei der Immigration und noch mal ähnlich viel beim Security-Check überspringen und sind trotzdem 20 min zu spät am Gate angekommen!
Gut nur, dass die beim Boarding die gleiche Gelassenheit hatten und erst kurz nach unserem Erscheinen damit angefangen haben.
In Bali angekommen, waren wir gespannt ob die Immigration genau so eine Katastrophe wie in Jakarta letztes Jahr wird.
War sie nicht! Freundliches Personal deutete uns den Weg und die Schalter waren übersichtlich und mit Englisch sprachiger Schrift beschildert. Alles ging überraschend schnell.
Nachdem San bei "Wer wird Millionär?" gewonnen hatte und mit 1.000.000 Rupiah vom ATM wieder kam, nahm uns Imade, unser Fahrer vom
letzten Mal, freudig in Empfang. Zum Glück hatten wir seine Visitenkarte noch aufgehoben und ihn gebeten uns vom Flughafen nach Ubud inkl. ein/ zwei Shoppingstopps abzuholen.
Bereits am Flughafen und auf dem Weg nach Ubud wurde schnell klar, dass hier Hauptsaison ist. Dieses Gefühl wurde im völlig überlaufenen Ubud nur noch bestätigt. Die Stadt wird erst gemütlich wenn die Tagestouristen wieder auf dem Weg nach Hause im Stau stehen. Die Wenigen die bleiben, wohnen dann meist traumhaft zwischen den Reisfeldern und genießen die Künstlerstadt nach Sonnenuntergang. Wie wir.
Am nächsten Morgen gab es im Balimoon Guesthouse zum Frühstück den legen... (es kommt gleich) ... dären Green Pancake, auf den wie uns so gefreut haben.
Nach dem Frühstück war meine Zukünftige ganz angetan von dem Gedanken mit dem Rad durch die Reisterassen in der Umgebung zu fahren. Leider war ihr nicht klar, dass wenn's Terrassen sind, es auch Steigungen geben muss. So dass ich nach etwa 20 min alleine die Tour zu Ende gefahren bin und San es sich im
Spa gemütlich gemacht hat. Mittags haben wir uns zum Essen im Ort verabredet. Es sollte das berühmt berüchtigte "suckling pig" geben. Ein Schwein schön kross gebraten, welches meist schon gegen 13 Uhr ausverkauft ist und von dem wahrscheinlich alles verwertet wird.
Eine Shopping-Tour mit dem
gemieteten Scooter vom Besitzer des Bali Moons nach Tegallalan, einem kleinen Handwerker-Ort in der Nähe von Ubud, kurbelte die lokale Wirtschaft wieder an :-)
Morgen holt uns Imade wieder ab und es geht weiter nach Amed im Nordwesten der Insel.
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