ACHTUNG: der folgende Bericht gehört nach Siem Reap und vor dem Reisetag.
Um nicht wieder Stunden im Bus zu sitzen, haben wir uns den Flug von Siem Reap nach Sihanoukville gegönnt. In Sihanoukville angekommen, nahmen wir den Shuttle-Bus zum Zentrum. Kurz vor der Ankunft wussten wir, was der Reiseführer mit Bauverbrechen und Bauruinen meinte. So hat die Regierung es leider versäumt, als das einst kleine Fischerörtchen an Beliebtheit bei den Touristen gewann, einen Riegel für das Freestyle Bauen vorzuschieben. Leider. Solche Entscheidungen werden wohl eher nicht mit Vernunft als mit der Aussicht auf den schnellen Dollar getroffen!
Da wir das wussten, orientierten wir uns nicht auf die 4 grossen Strände sondern auf einen etwas kleineren, aber immer noch grossen, Strand mit dem Name Otres. Um dort hinzukommen, ging es mit dem TukTuk vom Bus Terminal Richtung Osten über die gut ausgebauten Strassen. Doch auf einmal verliessen wir die befestigten Strassen und fuhren quasi Off-Road mit dem TukTuk über Stock und vor allem Steine. Der rote Sand staubte in der Nachmittagshitze und als wir schon nicht mehr glaubten dass wir nur irgendwie richtig sein könnten, kam erst das Meer und anschliessend die erste der kleinen Bars und Restaurants in unser Blickfeld.
Die meisten der direkt am Beach befindlichen Anlagen waren in erster Linie Bar & Restaurants mit ein paar Übernachtungsmöglichkeiten meist sehr einfacher Natur. Unser Schlumpfdorf mit dem Namen "Mushroom Point" lag auf der anderen Seite der Strasse und sah wirklich nach Schlumpfhausen aus. Allerdings sorgte der Name bei einigen der Aussteiger an Strand für Verwirrung, so wollte einer während wir eincheckten dort "spezielle Pilze" kaufen, weil er dachte der Name ist Programm :-) Man verwies ihn freundlich an eine umliegende Strandbar, dort gab es neben Pilzen, fertige Joints für den Preis von einem Bier.
Man konnte allgemein schnell feststellen, dass das hier ein Ort von Aussteigern für Aussteiger war und einige hier eine ganz schön lange Zeit herumhängen.
Wir machten uns in den kommenden Tagen eine tolle Zeit am Strand, auch wenn ich es mal wieder mit dem Magen hatte. Immer wenn ich tauchen gehen könnte, passiert so etwas :-( .
Nach fünf Tagen an so einem einsamen aber chilligen Ort, überkommt einen dann doch der Tatendrang. So überlegten wir lange, wo wir die letzte Woche unserer Reise verbringen wollen und entschieden uns gegen die Vernunft und für das Gefühl - also für Thailand. Was wiederum hiess unseren bereits gebuchten Flug von Phnom Penh nach Bangkok verfallen zu lassen.
Also auf zum "happy finish" nach Thailand ;-)
Hallo Sandra,
AntwortenLöschendanke für die immer wieder interessanten und unterhaltsamen Reiseberichte (natürlich danke an euch beide!). Dir herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, alles Gute! Feiert schön und geniest die letzte Woche ...
Schöne Grüße
Suitbert