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Samstag, 17. Dezember 2011

Tag 1 - Schei... kalt!

Der Wind weht und die Frisur sitzt nicht.

Es ist bibber kalt und daher war der erste Gang in die Geschäfte: Mützen und wärmere Sachen für drunter kaufen. Trotz warmen Sachen frieren wir, denn unsere Aufwärm- Absichten sind leider nicht aufgegangen. Scheinbar sind Sandras Gebete erhört worden...
Rückblick: Vorletzte Woche in der Wiesbadener Innenstadt sind wir noch schnell zum "IKEA für Parfüm" gegangen, drinnen begrüßten uns die Verkäuferinnen in T-Shirt bzw. Blüschen. Da draußen etwa 5 Grad waren und wir entsprechend eingepackt waren, schwitzten wir nach ein paar Minuten und Sandra meinte: Was eine Energieverschwendung, die Verkäufer stehen im T-Shirt und wir schwitzen und in den Jacken einen ab!"
Zurück nach Shanghai: Genau das ist hier nicht der Fall und eigentlich ist es noch extremer. So stehen hier die Verkäuferinnen in den Shoppingmalls wirklich in voller Wintermontur im Laden bei angenehmen 5 Grad Raumtemperatur. So hat es sich gestern zugetragen, dass wir im Starbucks uns eigentlich Aufwärmen wollten dann aber ebenfalls in Jacke und mit Schal bzw. Handschuhen unseren leckeren Grünen Tea Latte (GTL) versucht haben zu trinken. Versucht, nicht deshalb weil es zu kalt war, sondern weil der GTL nicht wie zu vermuten, ein grüner Tee war mit einem Schuss Milch, sondern irgendwas zwischen Fischbrühe und zerkleinerten Algen. Yannic (bzw. Mr. Taxi) der Bruder von Markus, einem Arbeitskollegen, sollte dann statt 10min über 30min auf sich warten lassen. Mit ihm sind wir dann noch anschließen in einen Pub was Essen gewesen und haben guter live Musik gelauscht.

Aus unserer Reiseerfahrung waren wir eigentlich mit unserer Visitenkarte vom Hotel in Landessprache gut gerüstet, so dachten wir, doch leider konnte der Taxifahrer Fahrer genau soviel Chinesisch wie wir. Apropos Hotel, dort angekommen erwartete uns im Manhattan Business Hotel endlich wieder warmes Wasser. Welches Business hier gemeint ist, lässt sich nur vermuten. So haben wir ein rundes Bett in einem plüschigen Zimmer mit hinter dem Bett roten Samt vor dem ein roter durchsichtiger Vorhang den Raum dekorieret. An der Decke prangt ein ebenfalls runder großer Spiegel und das Ganze lässt sich mit gelben Licht am Spiegel abdunkeln. In solche Hotels werden eigentlich nur Ergo- und BW- Versicherungen Mitarbeiter geschäftlich untergebracht, neuerdings scheinbar auch die R+V :-) Aber eine tolle Lage hat es, sauber ist es und das Bett flauschig.

So wir gehen erst mal schlafen. Morgen geht es mit dem Yannic und der Kerstin, eine österreichische Bekannte von ihm, hoch oben im 91. Stock frühstücken und der Bericht von heute folgt.

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