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Sonntag, 18. Dezember 2011

Tag 3 - In Shanghai

Heute ist unser Tag mit purem Luxus gestartet. Wir waren zum Frühstück mit Yannic und Kerstin im Hyatt Park Hotel im World Financial Center verabredet. Was ein tolles Frühstück, es gab Nichts, was es nicht gab und das beste war der tolle Ausblick vom 91. Stock über die Stadt. In aller Ausgiebigkeit haben wir das genossen - das gönnt man sich nicht alle Tage. Zum Abschluss gab es beim Besuch auf der Toilette ein weiteres Highlight! Ein Toiletten-Erlebnis der besonderen Art. Neben dem, dass die Toilettenbrille beheizt war und sich automatisch bei Kabinenbetritt aufgeklappt hat, hat nach dem Geschäft ein zwei stufiger Wasserstrahl hinten und bei Bedarf auch von vorne gereinigt (wohl eher was für Frauen:-) und zum Schluss noch geföhnt ohne dass man sich bewegen musste. Der Knaller. Sandra und ich sind völlig aufgelöst von der Toi wiedergekommen und mussten unser Erlebtes gleich mit den Anderen teilen.

Nach dem leckeren Start in den Tag ging es mit einem kleinen Spaziergang am Apple-Store vorbei ehe sich unsere Wege teilten. Sandra ging ausnahmsweise mal etwas Shoppen und ich ausnahmsweise fotografieren. Yannic hatte für sich, Kerstin und mich einen Fotowalk mit Führung bereits im Vorfeld klar gemacht.
So trafen wir uns mittags am Eingang eines belebten Parks mit einer Fotografin aus Düsseldorf die seit einiger Zeit in Shanghai lebt. Nach Fotogrundkurs-Wiederholungen für mich, ging es in einer 10er Gruppe durch den Park. Eins kann ich sagen, wir wurden von allen Seiten belagert. Sobald wir irgendwo standen, wurden wir begafft und angesprochen als ob die Leute in dem Park noch nie einen Weißen gesehen hätten. Neben den verschieden Übungen warteten jede Menge Motive auf uns. Es wurden Karten gespielt, musiziert, getanzt und gesungen. Das Ganze bei einer Eiseskälte (wobei es wärmer war als die letzten Tage) und der Park war randvoll, wobei es im Sommer noch viel voller wäre! Nach dem Park ging es mit der Gruppe durch ein nahegelegenes Wohngebiet, wo man das eigentliche chinesische Leben noch etwas erleben konnte. Also das, was wir die ganze Zeit etwas vermissten. Zur Dämmerung trafen wir uns mit Sandra wieder und verabschiedeten uns von Kerstin, sie musste zurück nach Muschi. Alternativ auch wie Muschi nur mit W genannt, denn dort leben die beiden.

Anschließend ging es zum Hot Pot- Essen, eine Art chinesisches Fondue. In der Mitte des Tisches köchelt Suppengemüse vor sich hin und man bestellt sich die Sachen die man dann darin kochen möchte. Auch dieses Mal hatte Yannic ein gutes Händchen für die Wahl des Lokals.
Nach dem Essens-Fiasko dieses Jahr in Hongkong, muss ich sagen dass ich positiv überrascht bin was das Essen angeht.

Morgen geht es in die letzte Runde.

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