Heute sollte es nach einer unruhigen Nacht, da es stark regnete, nach unserem alltäglichen nach-dem-Frühstück-Volleyball-Match mit den Jungs, "Clever" und Lukas, plus unserem schweigsamen Nachbarn und unserem Babysitter-Kind Simon nach Dumaguete gehen.
Simons Eltern haben ohne großes Zögern uns ihren 9-jährigen Sohn für heute überlassen und haben uns bevor sie Tauchen gegangen sind großzügige 100 Pesos (1,50 Euro) für Essen und Getränke dagelassen, davon gingen etwa 94 Pesos für Süssigkeiten im ersten Supermarkt drauf;-)
Dumaguete ist so etwas wie DIE Stadt auf der Insel und unsere Vorbereitung auf den Trip gestern Abend hatte etwas von der Szene aus dem Film "The Beach" als die Insel Bewohner auch in die Stadt gefahren sind und von allen Dagebliebenen Bestellungen mit auf den Weg bekommen haben.
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und war allein schon ein Abenteuer. Don, der Besitzer der Anlage hat uns mit seiner Familie mitgenommen, so dass in seinem kleinen Van 11 Personen (davon zwei Kinder und ein Baby) Platz finden mussten. Vorbei an allerlei philippinischen Straßenleben, Kühen und anderen Skurrilitäten wie völlig überladene Scooter und Mini-Busse, die hier die Leute von A nach B bringen.
Die Mini-Busse sind immer sehr farbenfroh angemalt und dekoriert mit meistens viel Chrom und Gott-Sprüchen drauf.
Nach unserer Ankunft erklärte uns Don kurz die Topographie der Stadt, was in etwa zwei Sätzen erledigt war. Unser primäres Ziel war einen ATM (Geldautomat) zu finden, denn es gab auf der ganzen Insel nur hier etwas das EC/Kreditkarten lesen kann. Wir brauchten dringend Geld genau wie die anderen Mitreisenden!
Auf den Strassen herrschte Chaos wie wir es auch von Zuhause gewohnt sind am 23.12. :-)
Nach unseren Besorgungen suchten wir nach der überschaubaren Anzahl der ATM's. Dort reihten sich meist 30 Personen, um an Geld zu kommen. Was wir nach längerer Suche nach Alternativen zu guter letzt auch machen mussten. Kurz darauf ging es schon wieder zurück.
Einzig hervorzuheben gilt die Armut die durch die vielen Bettler, meist bettelnde Kinder, die uns alle paar Meter angesprochen haben, deutlich wurde.
Zurück in der Anlage überlegten wir, wie wir den Tannenbaum perfekt in Szene setzen können. Carl, unser Kameramann nahm sich der Sache an.
So dass wir wenig später viel Spass hatten beim gemeinsamen Shooting.
Beim Abendessen tauschten wir unsere Bilder aus und hatten eine Menge Spass aufgrund der gemachten Fotos.
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein paar Cocktails beim Lagerfeuer am Strand, auf das Simon bestanden hatte, da seine Familie heute leider das Resort verlässt :-( We will muss you Simon!
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