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Donnerstag, 14. April 2011

Auf der Suche

Gott sei dank machen wir Individual-Urlaub, denn bei der Suche nach einem netten Plätzchen auf Bali sind wir noch nicht fündig geworden.
Nach unserer Überfahrt von den paradiesischen Gili Inseln, wollten wir 2-3 Nächte im Fischerörtchen Padanga Bai bleiben. Dort hatten wir uns in ein tolles Hotel, was im Stil eines Tempels gehalten wurde und uns 3 Pools zu bieten hatte, einquartiert. Nachmittags machten wir uns dann noch auf einen kleinen Rundgang durch den Ort und Richtung White Beach. Der beschwerliche Weg, vorbei an Kühen, sollte uns in der Hitze einiges abverlangen.
Der Rundgang zeigte uns allerdings auch, dass der Ort keinerlei Charm hatte und wir uns somit fragten, was wir denn hier die nächsten 3 Tage so alles machen wollten. Für Ausflüge, außer auf die Gili's, war der Ort zu abgelegen und dann gab es nur noch die Möglichkeit Tauchausflüge Richtung Tulamben zu machen. Nach Tulamben wollten wir eh, so dass wir nach nur einer Nacht aus dem tollen Hotel ausgecheckt haben, uns einen Fahrer suchten und uns auf den Weg nach Tulamben machten.
Der Fahrer war mehr als pünktlich und hatte allerhand wissenswertes Zusatzmaterial an Informationen für unsere 2 Stunden Fahrt parat gehabt. Mit drei Zwischenstopps, in einem Bali Aga Dorf, wo die Urbalinesen uns ihren Lebensstil näher brachten, einem Wasserpalast und zu guter Letzt noch die tollen und weitläufigen typischen Reisterassen.
In Tulamben hatten wir uns zwei Hotels ausgeschaut und vom Fahrer noch eine dritte Adresse bekommen. Wir staunten nicht schlecht, wollte man für heruntergekommene Anlagen und Zimmer doch verhältnismäßig viel bis sehr viel Geld. So sollte sich der Tipp des fahreres als gut erweisen: eine kleine Anlage die gerade um vier neue Hütten erweitert wurde. Da wir, so wie es aussieht, die ersten waren, die die neuen Hütten bewohnen, haben wir einen für diesen Ort guten Preis bekommen.
Der Ort ist bekannt geworden durch die US Liberty, ein im zweiten Weltkrieg von den Japanern bombardiertes Frachtschiff, was keine 50 Meter vor der Küste gesunken ist. Heute morgen um 7 Uhr sollte es zu einem der beiden Tauchgängen runtergehen, doch ich schaute nicht schlecht als mein Dive Master schon um 6:15 Uhr vor unserer Tür zum Apell gerufen hat. Somit war ich schon um 6:30 Uhr unter Wasser, obwohl der Wecker erst 15 min später klingeln sollte. Man ist ja flexibel:-)
Da man nur das Wrack betauchen kann, stellte sich uns nun beim Frühstück die Frage, was wir denn nach meinem zweiten Tauchgang machen könnten, denn ansonsten ist hier wirklich nichts. Nicht einmal Strand. Die einzige Antwort die uns darauf einfiel, war den Fahrer von morgen früh auf heute Mittag zu bestellen und nach Ubud weiter zu fahren. Was wir dann auch gemacht haben.
Doch zuerst stand mein zweiter Tauchgang auf dem Programm. Ich hatte mich entschieden dass der Divemaster eine Kamera mit nehmen soll, mit der er Bilder von mir und den Fischen machen sollte. Diesmal ging es in das Innere des Wracks. Es war schon aufregend durch die engeren Innenräume zu tauchen, das ganze hat mein Kameramann per Video festgehalten. Sehr geil. Mit einem Riesen Barracuda habe ich dann kurz vor Schluss auch noch posieren dürfen.

P.S.: Dad, alles Gute zum Geburtstag!




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