Der Geheimtipp den wir erhalten hatten, war auch tatsächlich einer. Nach einem happy hour Cocktail stopp in einer Lounge Bar direkt am Beach, wo uns ein schwuler Kellner bediente, der noch nicht weiss, dass er schwul ist (er hat uns von seiner Tochter und seiner Frau erzählt), machten wir uns auf den Weg. Um das Ging Ging Restaurant zu erreichen mussten wird im Dunkeln (wir hatten vergessen in HK uns eine neue Taschenlampe zu kaufen) durch ein Resort durch, am Wachhund vorbei, anschließend durch eine einheimische Siedlung, um dort anzukommen. Was sich uns dort bot, war den Weg wert gewesen. Genau dass, wonach wir gesucht hatten: leckeres einheimischen Essen zu Filipino-Preisen.
Im Ging Ging trafen wir auch prompt die drei Jungs von den wir den Tipp, und gegen die wir am Vorabend im Tischfußball verloren hatten. Sie erzählten uns von einem Wunderheiler den sie besucht hatten im Norden von Manila, der sie mit blossen Händen operiert hat, wir hörten ihnen gespannt zu und versuchten ihnen glauben zu schenken, schienen sie uns nicht wie Spinner.
Am nächsten Tag stand wieder Tauchen auf dem Programm. Das erste Mal das Sandra und ich zusammen mit Toto, unserem Instructor, tauchen gehen sollten. Tat sich Sandra anfangs noch schwer mit dem Abtauchen funktionierten ihre Übungen unter Wasser dann doch ganz gut. Ich hatte die Aufgabe Fischfamilien zu suchen und anhand ihrer Eigenschaften unter Wasser auf eine Unterwassertafel aufzumalen. Was ein Spass :-) Abends stand für Sandra Lernen an, ihre Theorieprüfung stand noch an, und für mich ein Nachttauchgang. Der in meinem Logbuch allerdings nur negative Erwähnung wert war. Es waren zu viele Taucher auf einem Spot, so dass man leicht die Übersicht verlieren konnte. Ausserdem gab es leider nicht so viel zu sehen und um das, was es zu sehen gab, wurde sich dann fast geprügelt. Allen voran die Japaner mit ihrer top Unterwasser-Fotoausstattung und zum goldenen Abschluss wurde dann sogar um einen Tintenfisch (ein seltener und sehr giftiger) zu finden, Korallen umgedreht.
Tags drauf sollte für mich ein BBD Tauchgang spontan auf dem Plan stehen, in dem ich lernen sollte mich in Perfektion Unterwasser zu bewegen. Leider war in unserem House Reef die Strömung so stark dass es unmöglich war dies durchzuführen. Sandra war wieder fleißig am Lernen im shallow water. Wir sollten dann mittags einen weiteren gemeinsamen Tauchgang machen. Am Südzipfel der Insel angekommen, holte ich meine Übungen nach. Sandra musste leider ihren Tauchgang vorzeitig wegen anhaltender Ohrenschmerzen beenden, die sie seit dem Vortag plagten.
Am Abend gönnte ich mir auf das bestehen meines Advanced Open Water Diver eine Massage, während Sandra ihre Theorie-Prüfung mit Erfolg ablegte. wir sollten gerade noch die happy Hour in dem Lounge lokal erreichen, wo wir uns anschliessend noch einen frischen Fisch zur Feier des Tages gönnten.
Heute ist Schluss mit tauchen, Sandra kann die restlichen zwei Tauchgänge mit den Ohrenschmerzen unmöglich machen, da sie aber die Theorie und zwei Tauchgänge bestanden hat, geht sie als Scuba Diver von den Philippinen und kann so nur die 2 Tauchgänge nachholen um das angestrebte Open Water Diver Zertifikat zu bekommen. Ich brauche auch mal einen Tag nur Sonne, Strand und Meer. Tauchen geht es dann in Indonesien wieder.
Hallo Ihr Taucher,
AntwortenLöschenwas machen Sandra´s Ohrenschmerzen? Sie sollte auf alle Fälle versuchen an Ohrentropfen gegen die Entzündung zu kommen. Ein Arzt wäre noch hilfreicher. Beim nächsten Flug dürfte es sonst sehr schmerzhaft werden.
Wir verfolgen täglich Eure Abenteuer. Weiterhin einen schönen Urlaub und gute Besserung für Sandra.
Liebe Grüße Mirko und Sabine