Translate

Sonntag, 17. April 2011

Eat Pray Love

Nach der verzweifelten Suche nach einem schönen Plätzchen auf Bali, sollten wir in Ubud dann endlich unser Glück finden.
Nachdem wir uns kurzfristig entschlossen hatten, doch nur eine Nacht in Tulamben zu bleiben, holte uns unser altbekannter Fahrer um 12 Uhr ab. In Ubud angekommen, merkten wir direkt, dass es uns hier gefallen wird. Die Suche nach einer Unterkunft nahm etwas Zeit in Anspruch, denn entweder war alles voll oder es sollten ordentliche Beträge für schimmelige und / oder miefige Zimmer bezahlt werden. Der letzte Versuch war dann ein Volltreffer. Inmitten der Reisfelder, etwas ab vom Riesentrubel aber dennoch mit super Lage fanden wir ein wunderschönes, familiengeführtes Guesthouse zu einem super Kurs. Das Bad war eine kleine Grotte! Alles strahlte etwas Besonderes aus. Also erkundigten wir zunächst den Ort.
Am zweiten Tag gab es morgens das göttliche Frühstück. Einen ordentlichen Obstteller und einen grünen Pancake mit Banane, Ananas und Kokos. Zum Reinknien! Danach besichtigten wir den Monkey Forest und schauten uns die Hauptstrasse des Ortes an. sogar der "Ralph" hat sich dort niedergelassen. Da es sehr heiss war, entschieden wir uns nach der Erkundungstour für einen relaxten Nachmittag an Nick's Pool. Das war auch eine nette Unterkunft ums Eck, wo wir gegen ein Entgelt von 1,20 EUR den Pool benutzen konnten. Als wir in unser Guesthouse zurück kamen, staunten wir nicht schlecht. Ein australisches Pärchen, welches uns seit unser Ankunft auf Gili Air "verfolgte", hatte sich doch zufälligerweise, nachdem wir uns drei Tage aus den Augen verloren hatten, genau in unserem Guesthouse einquartiert. Das wo es doch sooo viele Unterkünfte in Ubud gibt. Am Abend aßen wir dann die berühmte Bali Smoked Duck - eine auf Reisstroh geräucherte Ente mit typischen balinesischen Gemüse. Sehr lecker.
Den letzten Tag liessen wir uns in ein 7 km entferntes Dorf fahren, wo die ganzen Kunstwerke, die in Ubud überteuert den Tagestouristen auf dem Markt verkauft werden, herkommen. Der Taxifahrer bot uns an für umgerechnet 20 EUR zu warten, aber das war das Vierfache vom Fahrtgeld dahin. Also lehnten wir ab und schlenderten 3 Stunden durch die Hitze und shoppten tolle Kunstwerke. Tja nur wie zurück. Das fragten wir uns, als wir merkten, dass da nicht ein Taxi war, weil wir mal wieder die einzigen Tourist vor Ort waren. Also fragten wir rum. Eine Verkäuferin bot uns an, dass ihr Mann uns auf zwei Scooter zurückfährt, aber so wie die hier fahren... also stellten wir uns einfach die Strasseneinfahrt Richtung Ubud und hofften darauf, dass uns ein paar nette Einheimische mitnehmen würden. Nach einigen Minuten hatten wir Glück. zurück in der Stadt aßen wir dann noch das groß im Reiseführer angekündigte Spanferkel bei einem Essensstand am Eck. Das war auch wieder echt lecker. Für den Nachmittag hatten wir uns einletztes Mal eine Massage in unserem Lieblings-Spa gebucht. Die ganze Zeit hatten wir uns in Ubud überlegt, wo es danach hingehen sollten, wollten wir doch gerne einfach noch ein paar schöne Tage am Strand haben. Sollten wir zurück auf die Gilis und auf Nummer sicher gehen oder auf eine andere Insel, wo die Gemüter sich schieden und die auch teurer schien. Für haben uns ausnahmsweise mal für die sichere der Varianten entschieden und somit dann am Abend noch schnell die Weiterfahrt auf die Gilis eingetütet. Am Abend ging es dann zum Abschluss zu einer traditionellen Tanzaufführung. Ich möchte hiermit Grüße an meine alte Musiklehrerin am Gymi senden, bei der ich doch tatsächlich einmal das Gamelan-Orchester lernen musste und nun - nach Jahrzehnten auch weiß wofür ;-)
Abschliessend können wir für uns sagen, dass Ubud das Schönste von Bali ist ( der Rest war leider enttäuschend). Man kann dort locker eine Woche und mehr zubringen und Relaxen, wandern, Rad fahren, Ausflüge machen und sicher auch zu sich selbst finden.
Ein schönes Fleckchen und verständlich auch, dass die Autorin von Eat Pray Love sich hier vier Monate niedergelassen hat.
Nun geh es aber wieder zurück ins Paradies!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Seitenaufrufe