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Dienstag, 17. Januar 2012

(12.-18.1.12) Tage 31-34 - Khao Lak

In Khao Lak angekommen, fühlten wir uns nach dem ersten Tag an einen Aussagesatz von einem Freund erinnert. Er sagte vor nicht allzulanger Zeit zu mir, dass Jack Wolfskin eine marke ist, bei der: "Die Muttis ab 40 denken, wenn sie sich eine Umhängetasche mit der Bärentatze drauf kaufen, automatisch das Abenteuer in ihrem All- Inklusive-Pauschal-Urlaub immer dabei ist, wo eh alles nach Plan laufen muss!".

So auch zwei, der zu meist deutsch sprechenden Touristen in Khao Lak, beim Versuch Obst vom Strassenhändler zu kaufen. Neben fremd schämen, haben wir uns nach langem Warten für eine Alternative in Form von Pancake -der geht immer- entschieden.

Apropos Suchen. Unser Reiseführer sollte Recht haben. Wenn man sucht und die Augen aufhält, kann man thailändisches Leben auch hier finden. Das hatten wir nach der ersten Sichtung von Mc Donalds, dem deutschen Supermarkt (für alle die zwei Wochen lang auf nichts und zwar wirklich nix verzichten wollen inkl. der Bild-Zeitung), dem FC Bayern Fan Club und dem "Zum Staubinger" Wirtshaus fast übersehen. Aber man kann sogar am Strand abseits der Resort-Abschnitte Einheimisch essen für kleines Geld und meist leckerer als in den Anlagen. Ebenso gibt es hier und da noch die typisch thailändischen Restaurants und Strassenküchen.

Wir nutzen die Zeit um viel zu lesen und faul am Strand herum zu liegen, wird doch Khao Lak eine der letzten Strand-Parts in unserer Reise sein.

Khao Lak, eignet sich hervorragend für Ausflüge, nicht nur zum Khao Sok National Park. Auch der kilometerlange Sandstand kann sich sehen lassen. Die Tsunami Evakuierungs-Schilder die hier überall angebracht sind, machen spürbar dass die Angst von Dezember 2004 noch immer all gegenwärtig ist. Als Khao Lak leider einer der meist betroffenen Gebiete der Flutwelle gewesen war. Ein gepanzertes Polizei-Boot steht als Denkmal noch dort, wo es damals gefunden wurde: über 2 km (!) weit im Landesinneren. Unvorstellbar wie es damals hier ausgesehen haben muss.

Vorstellungskraft benötigten wir auch bei der LadyBoy Cabaret-Show, die wir einen Abend besuchten. So lieferten und ca. 10 LadyBoys in aufwendigen Kostümen, später fast mit nix an, ein klasse Show. Kaum vorzustellen dass einige davon Männer waren oder zum Teil noch sind.

Eine tolle Zeit in Khao Lak geht nun zu Ende und es geht weiter nach Chiang Mai in Thailands Norden. Hier haben wir uns ein Design Hotel (http://www.morooms.com/index.php) gegönnt, auf das wir uns sehr freuen!

P.S.: Place to be in Khao Lak - Tiew Son Bar Restaurant. Geführt von einer wirklich süssen Thaifamilie die man einfach lieben muss und natürlich mit fantastischem Essen.

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