Oh man was eine Nacht! Bis 3 Uhr die Kinderdisco und als dann endlich Ruhe einkehrte, sollten wir unserer persönliches Pearl Harbour erleben!
So haben wir uns im sicheren Hafen vor Stechmücken geglaubt und sind eiskalt erwischt worden ohne unser Moskitonetz das wir diesmal nicht (!) aufgebaut hatten, da wir an den Fenstern bereits Netze hatten und dachten das würde reichen, was auch die erste Nacht der Fall war. Ich denke das war die Taktik der fliegenden Blutsauger. Die erste Nacht einem das Gefühl der Sicherheit geben und in der zweiten erbarmungslos zuschlagen.
San meinte das sie jetzt 30 im doppelten Sinne ist! Ich würde sagen sie hat Masern, wenn ich es nicht besser wüsste. Allein an einem Oberschenkel hat sie 12 (!) Einschläge zu verbuchen.
Mittags sind wir dann in den traumhaften Beach Bungalow umgezogen und haben als allererstes das Moskitonetz aufgehängt. Der Bungalow war wirklich ein Traum mit eigener Terrasse direkt am tollen Strand bei malerischen Sonnenuntergängen. Leider sollten wir die tolle Unterkunft nur eine Nacht genießen, denn am nächsten Tag stand schon wieder umziehen auf dem Programm. Das ist der Nachteil wenn man sich erst kurzfristig entscheidet länger zu bleiben als geplant, dann muss man es nehmen wie es kommt, aber es gibt Schlimmeres als die Sachen packen und drei Meter im weißen Sand zurück zu legen. Mückenstiche zum Beispiel :-(
Als wir noch am Überlegen waren ob wir uns nach dem Umzug ein Kajak mieten sollten, um Carl der in unserer alten Herberge nun angekommen sein sollte, zu besuchen, stand er auch schon bei uns in der Tür. Somit hatte sich das Kajak erübrigt.
Abends sind wir dann mal auf Tuchfühlung mit den Philippinos gegangen, denn wir hatten das "Food House" gefunden.
Den letzten Tag des Jahres haben wir dann mit Relaxen verbracht, was auch dran lag das es immer mal wieder geregnet hatte und erst zum Sonnenuntergang wieder aufklarte. Passend zum Sonnenuntergang war auch Carl schon auf unserer Veranda und startklar für den Abend - wir aber noch nicht.
Für die Party am Abend wurden neben einem großen Büfett auch große Boxentürme am Strand aufgebaut und der Chef höchst persönlich hat es sich nicht nehmen lassen auf einer schwimmenden Insel das Feuerwerk aufzubauen und abzuballern. Es sollte ein toller Abend werden bei lecker Essen, guter Musik und 30 Grad.
Neujahrstag, oder besser der Tag an dem die Philippinos den Karaoke-Marathon starteten! Bereits um 8 Uhr (!) sollte in voller Disco-Lautstärke die ersten ihr Glück an der Maschine versuchen, Betonung liegt auf versuchen. Mehr als 13 Stunden später wurde immer noch geträllert. Das beste: nicht von einer Karaoke Station sondern mindestens zwei - ich denke sogar zeitweise drei (!). Da lässt es am Strand nicht wirklich relaxen...
Morgen geht es weiter auf die nächste Insel: Panglao.
Viel Gesundheit, Glück und Erfolg wünschen wir Euch für 2012! Und natürlich erst Mal viel Spaß auf Eurer Reise und eine gesunde Heimkehr. Auch wenn Ihr jetzt natürlich noch nicht an Heimkehr und den deutschen Alltag im entferntesten denkt.
AntwortenLöschenGute Weiterreise und ganz liebe Grüße Ma u. Pa