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Sonntag, 8. Januar 2012

(3.1.-7.1.12) Tage 19-23 - Panglao & Bohol

Nach der Anreise und dem Umzug von unserer provisorischen Bleibe in unser eigentliches Zimmer, hatten wir uns einen Tag zum Relaxen verdient. Im Hotel waren alle auf einmal mehr als freundlich. Der kilometerlange, weiße Sandstrand, das herrliche blaue Wasser und unsere Bücher sollte den Tagesinhalt gestalten.
Mein Magen war leider immer noch anderer Meinung was das Essen anging, was meinen Plan Tauchen zu gehen erst mal durchkreuzte und auch die Inselrundfahrt musste erst mal warten.

Leider sollte der zweite Tag mit Regen auf uns warten :-( Somit nutzten wir den Tag um nach Tagbilaran zu fahren und der Lieblings-Regen-Beschäftigung Bummeln nach zu gehen. Ich habe mich dann noch in das Abenteuer Friseur im Ausland gestürzt! San war sehr skeptisch ob der Haarschnitt für umgerechnet 2 Euro was kann und hat die Sache fotodokumentarisch festgehalten :-) Ich muss sagen der Typ hat seine Sache sehr gut gemacht und somit würde ich ihm ein Preis/Leistung-Gütesiegel "Sehr Gut" geben.
Da es mir wieder soweit gut ging, haben wir erst die Bohol-Tour gebucht und anschliessend unsere Wäsche endlich abgegeben.
Am Abend sollte es wieder lecker Fisch zu essen geben und anschließend in unsere Stamm-Strand-Bar zur Happy Hour Rhum-Cola trinken (Glas für nicht mal 50 Cent mit Mix halb und halb). Hier waren jeden Tag die gleichen Gesichter, leider sorgte eine japanische Karaoke-Veranstaltung im Nachbar-Restaurant für Ohrenkrebs.
Wir werden das Gefühl nicht los, dass uns das mit dem Karaoke bis zum Schluss verfolgen wird ;-)

Beim anschliessenden Flanieren am Strand, oder Wegrennen von den Japanern, kamen wir mit Taiwanesen ins Gespräch. Die sehr darauf versessen waren ein Bild mit mir zu bekommen, da sie fanden dass ich aussehen würde wie Tom Cruise! Yeah, das geht runter wie Öl.

Am nächsten Morgen sollte es entspannt nach dem Frühstück am Strand bei "Trudis Place" zur Bohol-Inselrundfahrt losgehen, auf die wir uns schon so gefreut hatten.
Auf dem Programm standen: die Chocolate Hills, die Tarsier Affen und die Hängebrücken.

Nach etwa 1 1/2 Stunden Fahrt erreichten wir die fast schon mystisch wirkende Hügellandschaft der Chocolate Hills. Leider ist von dem tollen Sonnenschein vom Frühstück nicht mehr viel übrig geblieben und es begann wieder einmal zu regnen. Das Ganze natürlich auf dem Weg der rund 100 (gefühlt 1.000) Treppenstufen nach oben. So dass oben nur noch Nebel und null Sicht war. Wir haben uns die Stimmung nicht nehmen lassen und trotzdem Bilder inkl. Sprungfoto gemacht. Spaß hat der, der trotzdem lacht!

Beim Tarsier angekommen, ging es mit Regenschirm durch die kleine Anlage. Es dauerte nur wenige Meter und wir sollten den kleinsten Primaten der Welt schon entdeckt haben. Da er seine Augen nicht bewegen kann, ist es ihm möglich seinen Kopf um 180 Grad zu drehen.

Zum Abschluss der Tour sollten wir die Bambusbrücke begehen, wo auf der anderen Seite des Flusses eine Überraschung auf uns wartete. Willkommen im "Home of the Buko-King" lächelte uns ein deutsches Werbeschild an und das "Wetten dass..." Logo war daneben zusehen.
Leider habe ich die Sendung, wie auch so viele andere verpasst, aber San hat es - wie der Zufall so will - im Vorbei-Zappen gesehen. Der Buko-King hat vor garnicht so langer Zeit gewettet, dass er in x Minuten x junge Kokosnüsse (Buko) mit dem Zähnen schälen kann.

Endlich tauchen! Es hat mich schon ganz schön gewurmt nicht tauchen gehen zu können. Hier ist eine Tauchbase neben der anderen und ich konnte nicht tauchen gehen. Aber jetzt sollte es soweit sein. Morgens noch schnell die Sachen gepackt und bei den "Sun Divers" für die Tagestour eingetragen. San wollte zum Schnorcheln mitkommen. Bei den zwei Tauchgängen sollte sich die Unterwasserwelt wieder von ihrer schönsten Seite zeigen. Auf dem Boot kamen wir mit Peer und Tine aus HH schnell ins Gespräch und stellten fest, dass sie unsere Route in andere Richtung machten und ebenfalls schon viel bereist hatten.

Auch so entwickelte sich beim anschließend gemeinschaftlichen Mittag bzw. Abendessen schnell das Gefühl dass wir auf einer Wellenlänge lagen. Besonders Peer sein Humor traf voll unseren Geschmack. So hatten wir beim Tschüss-sagen das Gefühl, uns von Menschen zu verabschieden die wir nicht erst seit ein paar Stunden kannten.
Man sieht sich immer zwei mal, wir freuen uns schon auf das zweite Mal. (@Peer und Tine: gute Weiterreise)

Apropos, man sieht sich immer zwei mal im Leben: Wir hatten ja schon darauf spekuliert, dass durch das ganze Hin und Her der ersten Nacht, unsere Übernachtung vom anderen Resort nicht auf die Rechnung gesetzt wird. Bingo, heute war Tag der Abrechnung im doppelten Sinne :-P Wäre uns das Personal sowohl am ersten Tag als auch in den darauf folgenden nett und aufrichtig erschienen, hätten wir auf diesen Fehler hingewiesen, so allerdings bekommt jeder was er verdient. Ein Teil des Geldes haben wir dann am Boat Pier einer blinden Band gespendet, die für ihr Massage Centrum gesammelt haben, welches sie eröffnen möchten. Wobei der Sänger, besser beraten wäre das Gesangstalent weiter zu verfolgen, hat er doch alle Wartenden in seinen Bann gezogen. Es war einfach ein schöner Moment als die halbe Wartehalle bei Bruno Mars' Amazing mitgesungen hat.

Update vom Airport: Waren wir schon bei der Einreise überrascht, dass wir wieder einmal das Ausreiseticket vorlegen mussten, so haben wir nicht schlecht geschaut, als die Dame uns beim Check In nach dem Weiterflug-Ticket von Singapore fragte und diese Daten ebenfalls in ihren Computer eingetippert hat. Big Brother is watching you. Auch die Flip Flops mussten durch das Röntgensystem. Wir könnten ja Drogen oder Bomben in der Sohle haben. Tzzzz.





1 Kommentar:

  1. Hi Ihr 2!
    Gut, dass ich bereits 2 Karaoke-Bars hier kenne und wir Euch bei Eurem Besuch etwas bieten können :-)

    Viel Spaß weiterhin! Lasst es Euch gut gehen!
    Ich freue mich auf die nächsten Berichte!

    Viele liebe Grüße!!!

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